Erzbistum Syrakus

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Erzbistum Syrakus
Karte Erzbistum Syrakus
Basisdaten
Staat Italien
Kirchenregion Sizilien
Kirchenprovinz Syrakus
Diözesanbischof Francesco Lomanto
Emeritierter Diözesanbischof Giuseppe Costanzo
Salvatore Pappalardo
Generalvikar Sebastiano Amenta[1]
Gründung 20. Mai 1844
Fläche 1341 km²
Vikariate 4 (15.12.2008)
Pfarreien 76 (2017 / AP 2018)
Einwohner 297.313 (2017 / AP 2018)
Katholiken 290.215 (2017 / AP 2018)
Anteil 97,6 %
Diözesanpriester 111 (2017 / AP 2018)
Ordenspriester 24 (2017 / AP 2018)
Katholiken je Priester 2150
Ständige Diakone 37 (2017 / AP 2018)
Ordensbrüder 29 (2017 / AP 2018)
Ordensschwestern 136 (2017 / AP 2018)
Ritus Römischer Ritus
Liturgiesprache Italienisch
Kathedrale Santa Maria delle Colonne in Syrakus
Anschrift Arcivescovado, Piazza Duomo 5, 96100 Siracusa, Italia
Website Chiesa di Siracusa
Suffraganbistümer Noto
Ragusa
Kirchenprovinz
Karte der Kirchenprovinz Syrakus
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Entwicklung der Mitgliederzahlen

Das Erzbistum Syrakus (lat.: Archidioecesis Syracusanus) ist eine auf Sizilien gelegene Erzdiözese der römisch-katholischen Kirche in Italien.

Es ist das Metropolitanbistum der Kirchenprovinz Syrakus in der Kirchenregion Sizilien, ihre Suffraganbistümer sind das Bistum Noto und das Bistum Ragusa.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Bistum Syrakus führt seinen Ursprung auf den legendären ersten Bischof Marcian von Syrakus im 1. Jahrhundert n. Chr. zurück, wurde in byzantinischer Zeit Metropole, ging jedoch während der arabischen Vorherrschaft zugrunde.

Unter der Herrschaft der Normannen wurde das ursprüngliche byzantinische Bistum 1093 durch Roger I. und Papst Urban II. als lateinisches Bistum wiedererrichtet. 1188 wurde es Suffraganbistum des kurz zuvor errichteten Erzbistums Monreale. Aus Teilen seines Territoriums, das sich über den gesamten Südosten Siziliens erstreckte, wurden im 19. Jahrhundert die Bistümer Caltagirone, Piazza Armerina und Noto errichtet.

Am 18. Mai 1844 erhob Papst Gregor XVI. das Bistum zum Erzbistum und Metropolitansitz. Als Suffraganbistümer erhielt es die Bistümer Caltagirone, Piazza Armerina und Noto. 1955 kam das Bistum Ragusa dazu, das 1950 ebenfalls aus einem Teil des Erzbistums Syrakus errichtet worden war.

Bei der Errichtung zweier neuer Kirchenprovinzen durch Johannes Paul II. am 2. Dezember 2000 wurde das Bistum Caltagirone durch die Apostolische Konstitution Ad maiori consulendum der Kirchenprovinz Catania zugeordnet und das Bistum Piazza Armerina der Kirchenprovinz Agrigent, so dass in der Kirchenprovinz Syrakus nur die Bistümer Noto und Ragusa als Suffraganbistümer verblieben.[2]

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Erzbistum Syrakus – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Vorstellung des Generalvikars auf der Seite des Erzbistums
  2. Ioannes Paulus II: Const. Apost. Ad maiori consulendum, AAS 93 (2001), n. 3, S. 128f.
Dom (Bildmitte) und erzbischöflicher Palast (rechts) in Syrakus