Eticho I. (Ammergau)

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Ato von Buchau, Graf des Eritgaues, (auch Eticho I., Etico oder Hatto genannt; * um 875, † um 910; gesichert 902[1]) war ein Angehöriger des Geschlechts der Welfen der schwäbischen Linie und gehörte somit zum schwäbischen Hochadel.[2][3]

Ato wurde von König Ludwig dem Deutschen beauftragt, die Güter und die Rechte der Abtei der Stadt St. Gallen zu schützen.[4]

Er heiratete um 870 Adelindis (II.) von Buchau. Aus der Ehe gingen – ab etwa 870/75 – eine Reihe Kinder hervor, u. a. Heinrich mit dem goldenen Wagen.[5]

Ato von Buchau trat Überlieferungen nach als Gründer der Gemeinde Attenweiler[6] und als Erbauer eines Klosters im Oberammergau auf.[7]

Einzelnachweise

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  1. Bernhard Theil: Das (freiweltliche) Damenstift Buchau am Federsee. In: Max Planck Institut für Geschichte (Hrsg.): Germania Sacra: Historisch-statistische Beschreibung der Kirche des Alten Reiches: Die Bistümer der Kirchenprovinz Mainz. Neue Folge 32. Walter de Gruyter, Berlin, New York 1994, S. 48.
  2. Emil Krüger: Der Ursprung des Welfenhauses und seine Verzweigung in Süddeutschland. Zwissler, Wolfenbüttel 1899, S. 607 (deutsche-digitale-bibliothek.de).
  3. Hansmartin Decker-Hauff: Die Ottonen und Schwaben. In: Zeitschrift für Württembergische Landesgeschichte. Band 14, 1955, S. 329.
  4. Johann Evang Schöttle: Geschichte von Stadt und Stift Buchau samt dem stiftischen Dorfe Kappel. Karl Liebel, Waldsee 1884, S. 270 (digitale-sammlungen.de).
  5. Hansmartin Decker-Hauff: Die Ottonen und Schwaben. In: Kommission für geschichtliche Landeskunde in Baden-Württemberg (Hrsg.): Zeitschrift für Württembergische Landesgeschichte. Band 14, 1955, S. 328 (PDF).
  6. Entstehung und Name. Gemeinde Attenweiler, abgerufen am 24. Mai 2024.
  7. Stephanie Haberer, Christian Lankes: Rottenbuch – Reformzentrum der Augustinerchorherren und Hort der Wissenschaft. Haus der Bayerischen Geschichte, abgerufen am 24. Mai 2024.