Euro Hockey Challenge

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Die Euro Hockey Challenge ist ein Wettbewerb der zwölf besten europäischen Eishockeynationalmannschaften. Sie wird seit 2011 jährlich vor Beginn der Weltmeisterschaft im April ausgetragen und gilt neben der Euro Hockey Tour als eine inoffizielle Eishockey-Europameisterschaft.

Teilnehmer und Platzierungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Teilnahmeberechtigt sind die besten zwölf europäischen Mannschaften der IIHF-Weltrangliste, die auch an der darauffolgenden Eishockey-Weltmeisterschaft teilnehmen.[1]

2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018
Danemark Dänemark 9. 9. 9. 12. 6. 10. 12. 10.
Deutschland Deutschland 6. 4. 10. 8. 7. 11. 6. 9.
Finnland Finnland
Frankreich Frankreich 11. 11. 11. 5. 12. 8. 8.
Lettland Lettland 11. 7. 12. 7. 11. 7. 9. 12.
Norwegen Norwegen 10. 13. 9. 10. 9. 11. 7.
Osterreich Österreich 12. 8.
Russland Russland 8. 6. 8. 5. 8. 5. 7. 6.
Schweden Schweden 5. 6. 5.
Schweiz Schweiz 4. 5. 4. 4. 4. 5.
Slowakei Slowakei 7. 12. 7. 6. 9. 8. 4. 4.
Tschechien Tschechien 4.
Belarus Belarus 5. 10. 6. 10. 12. 10. 11.

Modus[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Allgemeines[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Während des Turniers absolviert jede Mannschaft acht (bis 2014: sechs) Spiele. Zwischen zwei Mannschaften werden in der Regel jeweils zwei Spiele innerhalb von zwei oder drei Tagen in einem Land ausgetragen. Alle Spiele werden in eine Tabelle aufgenommen.[1]

Gespielt wird im Drei-Punkte-System, das heißt für einen Sieg bekommt die jeweilige Mannschaft drei Punkte, bei einem Overtime-Sieg zwei Punkte, bei einer Niederlage nach Verlängerung einen Punkt.[2]

2011–2014[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Es erfolgte eine Einteilung der Verbände in drei Pools anhand der IIHF-Weltrangliste. Dabei bildeten die ersten vier Teams Pool A, die nächsten sechs Teams Pool B und die zwei letzten Teams Pool C. Alle zwölf Teams wiederum wurden in zwei Gruppen A und B aufgeteilt. In der ersten Phase im April 2011 spielten zwei A-Pool-Mannschaften und eine C-Pool-Mannschaft der Gruppe A gegen drei B-Pool-Teams der Gruppe A. Zwei Pool-A-Mannschaften sowie eine Pool-C-Mannschaft der Gruppe B spielten gegen die drei weiteren Pool-B-Teams der Gruppe B. In der zweiten Saison 2011/12 wechselten die drei Pool-B-Teams jeweils die Gruppen.

Die Turniere im Überblick[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Saison Sieger 2. Platz 3. Platz
2011 Finnland Finnland Schweden Schweden Tschechien Tschechien
2012 Tschechien Tschechien Schweiz Schweiz Finnland Finnland
2013 Schweden Schweden Finnland Finnland Norwegen Norwegen
2014 Schweden Schweden Finnland Finnland Tschechien Tschechien
2015 Tschechien Tschechien Schweden Schweden Finnland Finnland
2016 Finnland Finnland Belarus Belarus Tschechien Tschechien
2017 Schweiz Schweiz Finnland Finnland Tschechien Tschechien
2018 Tschechien Tschechien Finnland Finnland Schweden Schweden
Turniermodus mit drei Divisionen
Saison Division Nord Division Zentrum Division Kontinental
2019 Schweden Schweden Tschechien Tschechien Russland Russland

Medaillenspiegel[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

nach 8 Turnieren

Rang Land Goldmedaillen Silbermedaillen Bronzemedaillen Gesamt
1 Tschechien Tschechien 3 4 7
2 Finnland Finnland 2 4 2 8
3 Schweden Schweden 2 2 1 5
4 Schweiz Schweiz 1 1 2
5 Belarus Belarus 1 1
6 Norwegen Norwegen 1 1

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b hockey-news.info, Die „Euro Hockey Challenge“ beginnt am 30. März. Österreich startet gegen Deutschland
  2. deb-online.de, Euro Hockey Challenge (Memento vom 16. März 2013 im Internet Archive)

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]