Europäische Friedensrose Waldhausen

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Friedensrose Waldhausen

Die Europäische Friedensrose Waldhausen ist eine vom Metallkünstler Pius Frank geschaffene, 2,7 Meter hohe Rose aus Chrom-Nickel-Stahl, die 2002 anlässlich der Oberösterreichischen Landesausstellung in und ab 2003 vor der Stiftskirche Waldhausen aufgestellt wurde.

Europäischer Friedensrosenpreis[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Miniaturausgaben der Stahlrose werden als Friedenspreis seither im Abstand von jeweils mehreren Jahren vom Kuratorium Waldhausen als ideeller Preis an Personen oder Gruppen verliehen, die sich insbesondere für Frieden, Gerechtigkeit und Bewahrung der Schöpfung einsetzen. Mit der Beurteilung der Einreichungen wird jeweils eine fünfköpfige Jury betraut.

Dem Kuratorium Waldhausen (Friedenskomitee Waldhausen im Strudengau) gehören bzw. gehörten folgende Personen an:

2005 bis 2010 erfolgte die Ausschreibung des Friedenspreises in Zusammenarbeit mit der Institution Justitia et Pax Österreich der österreichischen Bischofskonferenz.

Weitere Friedenskomitees haben sich in Dimbach (gegründet am 21. September 2008), Nöchling (11. Jänner 2009), St. Oswald (17. April 2012) und Gottsdorf (20. April 2013) gebildet.

Tagungsorte der Jury waren: Palais Schwarzenberg in Wien (2005), Schloss Steyregg in Steyregg (2007), Bildungshaus St. Antonius in Grein (2010), Schloss Persenbeug in Persenbeug (2013).

Friedensroseverleihung 15. Mai 2005[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jury[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Preisträger[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Bauern helfen Bauern, Leiterin Doraja Eberle, Salzburg, betreut Projekte im ehemaligen Jugoslawien
  • Eva Maria Hobiger, Ärztin, organisiert Hilfstransporte nach Bosnien, Projekt Aladins Wunderlampe für die Rettung krebskranker Kinder im Irak
  • Otto Tausig, Burgschauspieler, Projekt Entwicklungshilfeklub
  • Missionsrunde Waldhausen (Anerkennungspreis), unterstützt mit Spenden Aidskranke und Missionsstationen in verschiedenen Kontinenten

Friedensroseverleihung 16. September 2007[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jury[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Preisträger[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Otto Hirsch, Malermeister aus Linz, Helfer im ehemaligen Jugoslawien und Projekt Solidarität gegen den Krieg, Afghanistan
  • Ruth Steiner, fördert den Dialog zwischen Juden und Christen
  • Werner Gerstl, Primar, Leiter der Abteilung Kinder- und Jugendpsychiatrie im Linzer Kinderspital, Projekt Spattstrasse

Friedensroseverleihung 5. September 2010[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jury[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Preisträger[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Elvira Pretrozzi, Gründerin der Gemeinschaft Cenacolo, Einrichtung für drogensüchtige junge Menschen mit hoher Heilrate, weltweit über 50 Häuser
  • ARGE Schöpfungsverantwortung, Gründerin Isolde Schönstein, Wien, Täglicher Informations-, Beratungs, Behelfsdienst. Jugendbildung, Vortrags- und Lehrtätigkeit
  • Patrick Kofi Kodom aus Ghana, Styler Missionar in Wien, Seelsorger für Schubhäftlinge, Flüchtlingshilfe, Beitrag zu interkultureller Verständigung
  • Friedenshauptschule Seitenstetten/Biberbach (Anerkennungspreis), Friedenserziehung durch Leseprojekte, Friedensdenkmal, besondere Auseinandersetzung mit einem Opfer von Hiroshima und Kontakte mit deren Familienangehörigen aus Japan, weitere Projekte

Friedensroseverleihung 1. September 2013[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jury[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Preisträger[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Friedensroseverleihung 4. September 2016[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Preisträger[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Friedensroseverleihung 1. September 2019[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Preisträger[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bücher, in denen die Friedensrose Waldhausen Erwähnung findet:

  • Hans Gans (Autor), Eva Wrazdil (Fotos): Geheimnisvolles Waldviertel. Graz 2007, ISBN 978-3-7020-1156-7.
  • Hans Gans: Die Wachau mit Strudengau und Nibelungengau. Reiseführer. Wien 2006, ISBN 3-85439-364-4.
  • Josef Penzendorfer: Europäische Friedensrose Waldhausen. Friede – Gerechtigkeit – Schöpfung. Bibliothek der Provinz, Waldhausen 2013, ISBN 978-3-99028-271-7.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Friedensrose Waldhausen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Passionsspiele Dorfstetten. Abgerufen am 25. September 2020.
  2. Jugend für das Leben. Abgerufen am 25. September 2020.