Europaschule Oskar-Picht-Gymnasium Pasewalk

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Europaschule Oskar-Picht-Gymnasium
Altbau des Gymnasiums
Schulform Gymnasium
Gründung 1908
Ort Pasewalk
Land Mecklenburg-Vorpommern
Staat Deutschland
Koordinaten 53° 30′ 24″ N, 13° 59′ 15″ OKoordinaten: 53° 30′ 24″ N, 13° 59′ 15″ O
Schüler 423 (2020)[1]
Lehrkräfte 36[2]
Leitung Cornelia Kühne-Hellmessen[3]
Website gymnasium-pasewalk.de

Die Europaschule Oskar-Picht-Gymnasium Pasewalk ist ein Gymnasium in Pasewalk im Osten Mecklenburg-Vorpommerns. An der Europaschule besteht ein deutsch-polnischer Schüleraustausch mit einer Schule in Stettin.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Geschichte des Pasewalker Gymnasiums[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Gründung einer höheren Schule für die städtische Bevölkerung geht zurück auf das beginnende 15. Jahrhundert mit der Errichtung einer Lateinschule. Im 18. Jahrhundert war ein Niedergang zu bemerken, weil die Stadt verarmte. Im Zuge der Preußischen Reformen bekam die Schule 1811 den Status einer Realschule, und eine erste Mädchenklasse wurde angeschlossen. Am 1. April 1908 ging die vorher als Progymnasium geführte Einrichtung in die Schulverwaltung Preußens über und wurde ein königliches Realgymnasium. Dies wird als Geburtsstunde des Gymnasiums Pasewalks betrachtet, denn auch das heutige Schulgebäude wurde bezogen. 1938 wurde die Schule in eine um ein Schuljahr verkürzte Deutsche Oberschule für Jungen umgewandelt, bis im Zuge des Zweiten Weltkrieges 1944 der Schulbetrieb eingestellt wurde und die Schule als Lazarett fungierte. Zu DDR-Zeiten wurde die Schule erst als Oberschule, dann als EOSWilli Sänger“ mit Schülern der 9. bis 12. Klasse geführt, später der 11./12. Klasse. Im Zuge der Wende wurde sie zum Gymnasium Pasewalk umgewandelt, welches im Jahre 1999 nach dem Pasewalker Blindenlehrer Oskar Picht benannt wurde.[4]

Geschichte des Schulgebäudes[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Jahre 1905 wurde das heutige Gebäude in der Grünstraße bezogen. Bereits im Jahr 1910 wurde auf Grund zunehmender Platzprobleme ein erster Anbau fertiggestellt. Der moderne Glasanbau mit naturwissenschaftlichen Fachräumen wurde 1997 errichtet,[5] um den Platzproblemen nach der Schließung des Gymnasiums im benachbarten Strasburg entgegenzutreten.

Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Schulorte. In: bildung-mv.de/. Abgerufen am 22. Juni 2020.
  2. Lehrerkonferenz. In: gymnasium-pasewalk.de. Abgerufen am 22. Juni 2020.
  3. Impressum. In: gymnasium-pasewalk.de. Abgerufen am 9. April 2020.
  4. Schulgeschichte. In: gymnasium-pasewalk.de. Abgerufen am 9. April 2020.
  5. Der Zeitraum 1991 bis heute. In: gymnasium-pasewalk.de. 9. September 2010, archiviert vom Original am 4. März 2014; abgerufen am 9. April 2020.