European Company and Financial Law Review

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European Company and Financial Law Review

Beschreibung deutsche Wissenschaftszeitschrift
Fachgebiet Rechtswissenschaft
Verlag Verlag Walter de Gruyter
Hauptsitz Berlin
Erstausgabe 2004
Erscheinungsweise viermal jährlich
Herausgeber Alfred Bergmann, Ingo Drescher, Holger Fleischer, Wulf Goette, Stephan Harbarth, Peter Hommelhoff, Gerd Krieger, Hanno Merkt, Christoph Teichmann, Jochen Vetter, Marc-Philippe Weller und Hartmut Wicke
Geschäftsführer Holger Fleischer, Hanno Merkt, Marc-Philippe Weller
Weblink www.degruyter.com/view/journals/ecfr/ecfr-overview.xml?lang=en
ISSN (Print)
ISSN (online)

Die European Company and Financial Law Review (ECFR) ist eine juristische Fachzeitschrift, die viermal jährlich im Verlag Walter de Gruyter erscheint und ihren Schwerpunkt im europäischen Gesellschafts- und Kapitalmarktrecht hat. Sie erscheint seit 2004 auf Englisch als eigenständige Schwesterpublikation zur Zeitschrift für Unternehmens- und Gesellschaftsrecht (ZGR), nachdem bereits seit 1992 unter der Rubrik European Company Law Review (ECLR) Beiträge zum ausländischen und europäischen Gesellschaftsrecht in der ZGR erschienen waren.

Der Herausgeberkreis der ECFR umfasst derzeit Holger Fleischer, Jesper Lau Hansen, Maarten J. Kroeze, Hanno Merkt, Andres Recalde Castells, Marco Ventoruzzo und Marieke Wyckaert[1]

Die ECFR erscheint in Zusammenarbeit mit der niederländischen Zeitschrift Ondernemingsrecht, der Schweizerischen Zeitschrift für Wirtschafts- und Finanzmarktrecht (SZW), der spanischen Revista de Derecho de Sociedades (RdS), der französischen Revue des sociétés, der italienischen Rivista delle società sowie der belgischen Revue pratique des societies – Tijdschrift voor rechtspersoon en vennootschap. Es existiert ein redaktioneller Beirat, der mit Rechtswissenschaftlern aus dem europäischen Ausland besetzt ist.

Ebenso wie bei der ZGR werden in unregelmäßigen Abständen Sonderhefte veröffentlicht, die sich einem bestimmten Thema widmen. Seit 2006 findet jährlich an wechselnden Orten ein englischsprachiges Symposium statt, bei dem aktuelle europäische Herausforderungen des Gesellschafts- und Kapitalmarktrechts diskutiert werden.

Herausgeberstreit[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Am 18. Juli 2018 berichtete die überregionale Presse, Stephan Harbarth, damaliger Bundestagsabgeordneter und aktueller Richter am Bundesverfassungsgericht, werde als Mitherausgeber der angesehenen Zeitschrift für Unternehmens- und Gesellschaftsrecht (ZGR) „in einen besonders erlauchten Kreis von Rechtsprofessoren aufgenommen“[2][3]. Zuvor war der zusammen mit Harbarth für die CDU im Bundestag und im Rechtsausschuss sitzende, Kölner Abgeordnete und Hamburger Universitätsprofessor Heribert Hirte aus dem Kreis der Herausgeber der ZGR und des European Company and Financial Law Review ausgeschlossen worden[4]. Über die tatsächlichen und rechtlichen Voraussetzungen dieses Ausschlusses wird bis heute vor Gericht gestritten[5].

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. European Company and Financial Law Review. Abgerufen am 6. Mai 2020.
  2. Zeitschrift für Unternehmens- und Gesellschaftsrecht. Abgerufen am 6. Mai 2020.
  3. Arno Balzer: Bundesverfassungsgericht: Stephan Harbarth ist Favorit für die Nachfolge von Ferdinand Kirchhof. In: DIE WELT. 18. Juli 2018 (welt.de [abgerufen am 6. Mai 2020]).
  4. Fachzeitschrift wirft Bundestagsabgeordneten raus - Recht-Steuern-Wirtschaft - Verlag C.H.BECK. Abgerufen am 6. Mai 2020.
  5. „Manche Entscheidungen entstehen irrational“, Interview, NJW-aktuell 1–2/2020, S. 12 f.