Eustasie (Ökologie)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Eustasie (von alt-gr. εὖ (eu) gut, echt und στάσις (stásis) Stand) wird in der Ökologie die relative ökologische Stabilität eines Landschaftsökosystems bezeichnet. Hierbei ist nicht eine Langzeitstabilität ökologischer Bedingungen im erdgeschichtlichen Sinne gemeint, sondern eine Stabilität im Rahmen von Jahrzehnten oder Jahrhunderten. Eustasie in diesem Sinne bezeichnet den Gegensatz des Begriffs Astasie.[1][2] (άστατος: „unbeständig, wacklig“; = nicht statisch).

Der Begriff Eustasie ist in der Ökologie heute kaum gebräuchlich. Die wenigen Anwendungen beziehen sich auf die limnologische Forschung der 1950er und 1960er Jahre.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Stolzenberger-Ramirez, Arisleidy (2010): Eustasie auf der Website GeoDataZone (GeoDZ.com – Das Lexikon der Erde). (abgerufen am 14. Juni 2013)
  2. Martin, Christiane, Nicole Bischof & Manfred Eiblmaier (Hrsg.) (2005): Lexikon der Geowissenschaften. Heidelberg: Spektrum. ISBN 9783827416544