Eva Berthold

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Eva Berthold (* 9. Februar 1937 in Görlitz) ist eine deutsche Schauspielerin, Hörspiel- und Synchronsprecherin, Autorin und Dokumentarfilmerin.[1]

Wirken[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Eva Berthold hatte mehrere Bühnenauftritte, unter anderem in München, Düsseldorf und Hamburg. 1968 sang sie an der Seite von Shmuel Rodensky in Hamburg in der Musical-Inszenierung Anatevka den Part der Zeitel. 1972 wirkte sie am Düsseldorfer Schauspielhaus in der Heinrich-Heine-Textfolge Dichter unbekannt von Claus Bremer und Rolf Becker mit.[2] Für das Berliner Tournee-Theater trat sie in der Spielzeit 1976/1977 am Theater im Hofgarten Immenstadt in Der Florentinerhut von Eugène Labiche und Marc Michel (Regie: Karl Wesseler) auf.[3]

Kinoauftritte hatte Eva Berthold vor allem in den 1970er Jahren. In diesem Zeitraum wirkte sie auch als Darstellerin in Sexfilmen mit. Im Fernsehen sah man sie in zahlreichen Spielfilmen und Serien. Ihre Stimme gab sie für mehr als 60 Hörspiele und Synchronrollen.

Eva Berthold verfasste München im Bombenkrieg, Görlitz, Erinnerungen an meine Stadt und Kriegsgefangene im Osten. Als Filmerin gestaltete sie die Dokumentationen Flucht und Vertreibung (mit Jost von Morr, 1981)[4] und Kriegsgefangene Frauen (1982).[5]

Für ihre Dokumentationen wurden ihr 1982 das Bundesverdienstkreuz am Bande und 1989 das Schlesierkreuz verliehen.

Filmografie (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Hörspiele (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Werke (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Who's Who Eva Berthold. Abgerufen am 30. Januar 2019.
  2. Hefte des Düsseldorfer Schauspielhauses. Abgerufen am 14. November 2018.
  3. Archiv Immenstadt. Ehemals im Original (nicht mehr online verfügbar); abgerufen am 14. November 2018.@1@2Vorlage:Toter Link/www.kultur-oa.de (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven)
  4. Transnationale Repräsentationen von Flucht und Vertreibung der Deutschen nach dem Zweiten Weltkrieg. Abgerufen am 14. November 2018.
  5. Das Leid – der Alltag der Opfer. Abgerufen am 14. November 2018.