Evangelische Fachhochschule für Sozialwesen Reutlingen

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Evangelische Fachhochschule für Sozialwesen Reutlingen
Aktivität 1971/73 bis 1999/2003
Trägerschaft kirchlich
Ort Reutlingen
Bundesland Baden-Württemberg
Land Deutschland
Eingangsbereich der EFHS, Ringelbachstr. 221, ca. 1996 – der Flachdachbau in der Bildmitte wurde später abgerissen
In dem Flachdachbau befand sich neben dem Rektorat auch das studentisch betriebene "Café Fäustle" – zentraler Treffpunkt der Studierenden während Vorlesungs- und Seminarpausen
Die Ringelbachstraße 221 in Reutlingen war Sitz der EFHS, rechts im Bild das Gebäude des damaligen Studentenwohnheims
Lehrveranstaltungen wurden zum Teil in das ehemalige Kasernengebäude in der Ringelbachstraße 195 ausgelagert
Gebäude der Gustav-Werner-Stiftung, in der sich die Bibliothek der EFHS befand

Die Evangelische Fachhochschule für Sozialwesen Reutlingen, kurz: EFHS Reutlingen, war nach einer ab Mitte der 1950er Jahre beginnenden Vorgeschichte als Fachschule im Bereich Heimerziehung und Sozialpädagogik von Beginn der der 1970er Jahre bis zum Träger- und Standortwechsel nach Ludwigsburg ab 1999 eine staatlich anerkannte Fachhochschule in Trägerschaft des Evangelischen Vereins für sozialberufliche Ausbildung e.V. Stuttgart in Reutlingen.[1] Der Lehrbetrieb am Standort Reutlingen wurde nach einer vierjährigen Übergangszeit im Jahr 2003 eingestellt. Nachfolgeinstitution ist die Evangelische Fachhochschule Reutlingen-Ludwigsburg.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Evangelische Schule für Heimerziehung nahm als Vorgängerinstitution 1954 ihren Betrieb auf (Leitung: Bernhard Kraak, Willi Erl). Seit 1963 arbeitete sie als Höhere Fachschule für Sozialpädagogik. Zwischen 1971 und 1973 erfolgte die Umwandlung in die Evangelische Fachhochschule für Sozialwesen, die staatliche Genehmigung erfolgte im Oktober 1973. Im Herbst 1999 übernahm die Württembergische Landeskirche die Trägerschaft. Leitung zuletzt: Jost Bauer (Vorgänger 1974–1996: Gottfried Hermann[2]). Die Reutlinger Fachhochschule ging am Standort Ludwigsburg in die neu gegründete Evangelische Fachhochschule Reutlingen-Ludwigsburg über. Mittlerweile heißt sie Evangelische Hochschule Ludwigsburg – Hochschule für Soziale Arbeit, Diakonie und Religionspädagogik. Der Standort Reutlingen wurde übergangsweise noch bis zum Sommersemester 2003 betrieben.

Studiengänge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

An der EFHS wurden die Studiengänge Sozialarbeit und Sozialpädagogik mit Diplomabschluss (FH) angeboten. Für die Durchführung waren hauptberufliche Lehrkräfte (18 im Wintersemester 1993/94) und Lehrbeauftragte (63 im WS 93/94) verantwortlich.

(Wahl-)Pflichtfächer im Hauptstudium:

  • Grundlagen sozialer Arbeit
  • Recht und Verwaltung
  • Ästhetik und Kultur
  • Sozialwissenschaftliche Fächer
  • Studienschwerpunkte Sozialpädagogik (pädagogisch-therapeutische Arbeit bzw. vorschulische Erziehung und Freizeitpädagogik) und Sozialarbeit (soziale Beratung und soziale Dienste)

Bekannte Abgänger[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Quellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Evangelischen Fachhochschule für Sozialwesen Reutlingen (Hrsg.): Verzeichnis der Lehrveranstaltungen Wintersemester 1993/94
  • Evangelischen Fachhochschule für Sozialwesen Reutlingen (Hrsg.): Verzeichnis der Lehrveranstaltungen Sommersemester 1996

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Website der Evangelischen Hochschule Ludwigsburg. (Nachfolgeinstitution).
  • VEHR e.V. (Verein der AbsolventInnen und FreundInnen der Evang. Fachhochschule Reutlingen, Hochschule für soziale Arbeit). In: www.vehr.de. Ehemals im Original (nicht mehr online verfügbar); abgerufen am 10. April 2020.@1@2Vorlage:Toter Link/www.vehr.de (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven)
  • Freundeskreis der Ehemaligen. In: www.eh-ludwigsburg.de. Ehemals im Original (nicht mehr online verfügbar); abgerufen am 10. April 2020.@1@2Vorlage:Toter Link/www.eh-ludwigsburg.de (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven)

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Geschichte und Trägerschaft: Reutlinger Tradition. In: www.eh-ludwigsburg.de. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 6. Januar 2010; abgerufen am 10. April 2020.
  2. Reutlinger GEA: Bruderhaus-Diakonie - Stellvertretender Stiftungsratsvorsitzender Gottfried Hermann verabschiedet. In: www.gea.de. Generalanzeiger, ehemals im Original (nicht mehr online verfügbar); abgerufen am 10. April 2020.@1@2Vorlage:Toter Link/www.gea.de (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven)
  3. Biografie von Cem Özdemir. In: www.oezdemir.de. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 7. März 2013; abgerufen am 10. April 2020.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.oezdemir.de
  4. Vita von MdB Beate Müller-Gemmeke. In: www.mueller-gemmeke.de. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 8. Februar 2012; abgerufen am 10. April 2020.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.mueller-gemmeke.de