Extraliga (Tschechien) 1998/99

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Extraliga
◄ vorherige Saison 1998/99 nächste ►
Meister: HC Slovnaft Vsetín
Absteiger: HC Dukla Jihlava
• Extraliga  |  1. Liga ↓  |  2. Liga ↓↓  |  Krajské přebory ↓↓↓

Die Spielzeit 1998/99 war die sechste reguläre Austragung der tschechischen Extraliga. Im Play-off-Finale setzte sich der Vorjahressieger HC Slovnaft Vsetín mit 3-0 gegen den HC ZPS Barum Zlín durch und gewann den fünften Titel in Folge. In der 1. Liga Tschechiens gewann der HC Znojemští Orli das Play-off-Finale und traf in der Relegation auf den HC Dukla Jihlava. Die Relegation endete mit dem Aufstieg der Mannschaft aus Znojmo und dem Abstieg des Altmeisters HC Dukla Jihlava.

Modus[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In 52 Spielen spielen alle Teams zwei komplette Doppelrunden, jede Mannschaft hat also jeweils 26 Heim- und Auswärtsspiele. Die Mannschaften auf den Plätzen 1 bis 8 qualifizieren sich direkt für die Play-offs, die im Best-Of-Five-Modus ausgetragen werden. Für die Mannschaften auf den Plätzen 9 bis 13 ist die Saison nach der Hauptrunde beendet. Am Ende der Saison findet neben den Playoffs eine Relegation statt, an der die letztplatzierte Mannschaft der Extraliga und der Gewinner des Play-off-Finales der 1. Liga teilnehmen. Im Modus Best-of-Seven mit maximal sieben Spielen je Mannschaft wird der Aufsteiger in die Extraliga bzw. Absteiger in die 1. Liga ermittelt.

Reguläre Saison[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Tabelle[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platz. Team Sp S U N Torv. Punkte
1. HC Slovnaft Vsetín 52 33 12 7 184:92 78
2. HC ZPS Barum Zlín 52 26 17 9 180:138 69
3. HC Železárny Třinec 52 28 8 16 174:140 64
4. HC Sparta Prag 52 27 9 16 186:123 63
5. HC České Budějovice 52 23 14 15 173:129 60
6. HC Keramika Plzeň 52 23 14 15 148:136 60
7. HC IPB Pojišťovna Pardubice 52 20 13 19 128:126 53
8. HC Vítkovice 52 21 8 23 147:140 50
9. HC Chemopetrol Litvínov 52 19 10 23 130:144 48
10. HC Slavia Prag 52 17 11 24 152:166 45
11. HC Becherovka Karlovy Vary 52 14 10 28 130:181 38
10. HC Bohemex Trade Opava 52 15 8 29 97:158 38
10. HC Velvana Kladno 52 11 15 26 119:175 37
14. HC Dukla Jihlava 52 7 11 34 88:188 25

Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]


Play-offs[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Turnierbaum[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Viertelfinale Halbfinale Finale
                   
       
 HC Slovnaft Vsetín  3
 HC Vítkovice  1  
 HC Slovnaft Vsetín  3
   HC Sparta Prag  2  
 HC České Budějovice  0
 HC Sparta Prag  3  
 HC Slovnaft Vsetín  3
   HC ZPS Barum Zlín  0
 HC IPB Pojišťovna Pardubice  0
 HC ZPS Barum Zlín  3  
 HC ZPS Barum Zlín  3 Spiel um Platz drei
   HC Železárny Třinec  2  
 HC Železárny Třinec  3   nicht ausgespielt   
 HC Keramika Plzeň  2        

Die Mannschaft des HC Slovnaft Vsetín, die die tschechische Meisterschaft schon in den vier Jahren zuvor gewonnen hatte, setzte sich gegen den HC ZPS Barum Zlín mit 3-0 durch und gewann den fünften Titel der Vereinsgeschichte. Das Halbfinale zwischen Vsetín und dem HC Sparta Prag wurde vor allem vom Duell der beiden Toptorhüter, Roman Čechmánek (GTS von 1,8; Sv von 92,9 %) und Milan Hnilička (GTS von 1,5; Sv von 95,6 %), bestimmt. Nachdem sich Vsetín im Halbfinale knapp gegen Sparta Prag durchgesetzt hatte, wurde das Finale ein Durchmarsch des tschechischen Serienmeisters. Bei Vsetín brillierte vor allem das Duo Pavel Patera und Martin Procházka, dass zusammen 34 Scorerpunkte in 12 Playoff-Spielen erreichte.

Meistermannschaft des HC Vsetín[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Torhüter Roman Čechmánek, Ivo Pešat
Abwehrspieler Alexej Jaškin, Jan Srdínko, Petr Suchý, Michal Šafařík, Radim Tesařík, Jiří Veber, Libor Zábranský, Pavel Zubíček, Tomáš Jakeš
Angriffsspieler Pavel Patera, Martin Procházka, Radek Bělohlav, Michal Broš, Tomáš Demel, Jiří Dopita, Ondřej Kavulič, Ondřej Kratěna, Zbyněk Mařák, Martin Paroulek, Tomáš Sršeň, Roman Stantien, Jan Tomajko
Trainer Zdislav Tabara und Miroslav Venkrbec

Relegation[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

14. (EL) – 1. (1. Liga) HC Dukla Jihlava 3:4
(1:6, 2:3 n. V., 1:4, 3:2 n. V., 8:2, 3:1, 2:3)
HC Znojemští Orli

In der vorhergehenden Saison war der HC Znojemští Orli noch in der Relegation am HC Opava gescheitert, setzte sich aber im Duell gegen den ehemaligen tschechoslowakischen Serienmeister aus Jihlava durch und stieg damit in die Extraliga auf. Der HC Dukla Jihlava musste hingegen den Gang in die 1. Liga antreten.

Trophäen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Auszeichnung Gewinner Team
Spieler des Jahres Jiří Dopita HC Slovnaft Vsetín
Torhüter des Jahres Roman Čechmánek HC Slovnaft Vsetín
Verteidiger des Jahres František Kučera HC Sparta Prag
Trainer des Jahres Zdeněk Venera HC Keramika Plzeň
MVP der Playoffs Martin Procházka HC Slovnaft Vsetín
Rookie des Jahres Václav Pletka HC Železárny Třinec
Fair-Play Trophäe Roman Meluzín HC ZPS Barum Zlín

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]