Fähre in den Tod

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Film
Titel Fähre in den Tod
Produktionsland Deutschland
Originalsprache deutsch
Erscheinungsjahr 1996
Länge 102 Minuten
Altersfreigabe
Stab
Regie Heiner Carow
Drehbuch Rudolf Anders
Produktion Parabel Filmproduktion GmbH (Köln) im Auftrag von Sat.1
Musik Enjott Schneider
Kamera Martin Schlesinger
Schnitt Evelyn Carow
Besetzung

Fähre in den Tod ist ein deutscher Fernsehfilm aus dem Jahre 1996, der die Ermittlungen nach einem Schiffsuntergang beleuchtet. Als Vorbild des Films dient das Estonia-Unglück, welches sich zwei Jahre zuvor ereignete. Er wurde im Auftrag des Senders Sat.1 produziert und dort ausgestrahlt.

Handlung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Während der eiligen Beladung einer verspäteten Autofähre mit dem Namen Castor, die zwischen den (fiktiven) Orten Storesund und Glückshaven verkehrt, fällt den Lastkraftwagenfahrern Jonny Schmid und Bernd Molkenhauer auf, dass die LKW nicht festgemacht werden, wie es auf Fähren eigentlich vorgeschrieben wäre. Der Kapitän Eriksen bekommt zudem eine Unwetterwarnung. Er will den Sturm umfahren, während sein Stellvertreter Clas van Damme aber den direkten Kurs vorschlägt. Nun ereilt Eriksen ein Herzinfarkt, van Damme übernimmt und das Unheil nimmt seinen Lauf.

Am nächsten Tag kommt die Hiobsbotschaft: Die Fähre ist gesunken. Nun beginnt die langwierige Suche nach der Ursache.

Hintergrund[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Film orientiert sich am Estonia-Unglück vom 28. September 1994, zeigt aber nicht die eigentliche Katastrophe, sondern richtet den Fokus auf die nachfolgenden Untersuchungen und Verantwortlichkeiten.

Die Erstausstrahlung bei Sat.1 war am 10. März 1996.[1]

Es war der letzte Film des Schauspielers Hellmut Lange. Hellmut Lange wurde Ende der sechziger Jahre u. a. als Lederstrumpf berühmt.

Rezeption[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

„Regisseur Heiner Carow inszenierte ein bewegendes psychologisches Drama, das nicht die Bilder der Katastrophe in den Vordergrund stellt, sondern vielmehr den Betroffenen in den Stunden und Tagen nach dem Unglück folgt.“

kino.de[2]

„Mitreißendes deutsches Unglücksdrama“

rtv

Das Lexikon des internationalen Films sah ein „bewegendes psychologisches Drama.“[3]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Fähre in den Tod. In: filmportal.de. Deutsches Filminstitut, abgerufen am 22. August 2017.
  2. Fähre in den Tod. Kritik. In: kino.de. Abgerufen am 11. März 2022 (englisch).
  3. Fähre in den Tod. In: Lexikon des internationalen Films. Filmdienst, abgerufen am 22. August 2017.