Fère-en-Tardenois

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Fère-en-Tardenois
Fère-en-Tardenois (Frankreich)
Fère-en-Tardenois (Frankreich)
Staat Frankreich
Region Hauts-de-France
Département (Nr.) Aisne (02)
Arrondissement Château-Thierry
Kanton Fère-en-Tardenois
Gemeindeverband Région de Château-Thierry
Koordinaten 49° 12′ N, 3° 31′ OKoordinaten: 49° 12′ N, 3° 31′ O
Höhe 106–225 m
Fläche 20,40 km²
Einwohner 2.925 (1. Januar 2021)
Bevölkerungsdichte 143 Einw./km²
Postleitzahl 02130
INSEE-Code

Die Ruinen der Burg -
das Wahrzeichen von Fère-en-Tardenois

Fère-en-Tardenois ist eine französische Gemeinde mit 2925 Einwohnern (Stand 1. Januar 2021) im Département Aisne in der Region Hauts-de-France; sie gehört zum Arrondissement Château-Thierry und zum Kommunalverband Région de Château-Thierry.

Geografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Fère-en-Tardenois liegt am Oberlauf des Ourcq, etwa 40 Kilometer westlich von Reims.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ereignisse[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Herren von Fère-en-Tardenois[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bevölkerungsentwicklung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jahr 1962 1968 1975 1982 1990 1999 2007 2017
Einwohner 2419 2730 3012 3246 3168 3356 3306 3053

Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Siehe auch: Liste der Monuments historiques in Fère-en-Tardenois

Burg von Fère-en-Tardenois[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Architektur der Zugangsbrücke ähnelt der im Schloss Chenonceau. Die Fundamente stammen aus dem 13. Jahrhundert Die untere Etage diente als Durchgang, die obere Etage war dem gesellschaftlichen Leben vorbehalten. Der Donjon ist ein unregelmäßiges Siebeneck, das von sieben runden Türmen flankiert wurde, die der Herzog von Orléans 1779 zerstören ließ. Das umgebende Jagdrevier ist 250 Hektar groß Heute befindet sich innerhalb der Ruinen der Burg ein Luxushotel.

Weitere Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Auf dem Gebiet der Gemeinde befindet sich der Oise-Aisne American Cemetery, mit den Gräbern von 6012 im Ersten Weltkrieg gefallenen US-Soldaten einer der größten US-Soldatenfriedhöfe in Europa. Außerdem liegt in unmittelbarer Nähe der vier Grabfelder auch der sogenannte "Plot E", ein Gräberfeld mit von der US-Militärjustiz im oder nach dem Zweiten Weltkrieg zum Tode verurteilten und hingerichteten Soldaten. Auf diesem Gräberfeld befinden sich keine Grabsteine, sondern nur kleine Grabplatten mit Ziffern für die 94 hingerichteten Soldaten.[1] Über die Verbrechen der Soldaten und die Schicksale dahinter hat der US-amerikanische Autor Paul Johnson das Buch "The Plot of Shame" geschrieben.[2]

Städtepartnerschaften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Seit 1989 besteht eine Partnerschaft mit der bayerischen Stadt Wertingen.

Persönlichkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Étienne Moreau-Nélaton, Historie de Fère-en-Tardenois, Paris 1911ff
  • L'Aisne, éditions de La Martinière, 1993, textes de Jean-Yves Montagu, ISBN 2-73-242025-5

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Fère-en-Tardenois – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Solveig Grothe: (S+) Geheimer US-Friedhof »Plot E« in Frankreich: Das Feld der Schande. In: Der Spiegel. 12. März 2024, ISSN 2195-1349 (spiegel.de [abgerufen am 13. März 2024]).
  2. Solveig Grothe: (S+) Geheimer US-Friedhof »Plot E« in Frankreich: Das Feld der Schande. In: Der Spiegel. 12. März 2024, ISSN 2195-1349 (spiegel.de [abgerufen am 13. März 2024]).