FCC-Klasse 122

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FCC-Klasse 122
Nummerierung: 122–125
Anzahl: 4
Hersteller: Beyer-Peacock
Baujahr(e): 1930–1931
Ausmusterung: 1966
Achsformel: (1'D1')(1'D1')
Bauart: Garratt
Spurweite: 1435 mm (Normalspur)
Gesamtradstand: 22.050 mm
Dienstmasse: 176,28 t
Treibraddurchmesser: 1143 mm
Steuerungsart: Heusinger
Zylinderanzahl: 4
Kesselüberdruck: 14,1 kPa
Rostfläche: 22,67 m²
Überhitzerfläche: 62,99 m²

Die Ferrocarril Central del Peru (FCC), eine Tochtergesellschaft der Peruvian Corporation, die früher die Bahnstrecke Lima–La Oroya betrieb, ließ ab 1930 vier Garratt-Lokomotiven bei Beyer-Peacock bauen.[1]

Die Lokomotiven hatten anfangs die Nummer 122 bis 125, später 400 bis 403. 401 und 403, letztere mit dem Namen Cochrane, wurden nach einigen Jahren an die Ferrocarril del Sur del Perú (FCS) verkauft, die damals ebenfalls der Peruvian Corporation gehörte.[2]

Die Maschinen der Klasse 122 bewährten sich auf den steilen Strecken über die Anden schon alleine aufgrund ihrer Größe und Länge nicht sonderlich. Das Umsetzen bei den Spitzkehren war mit sehr viel Rangieren verbunden. Aus diesem Grund wurden keine weiteren Exemplare angeschafft und die vier vorhandenen wurden bald für andere Zwecke eingesetzt. Sie waren trotzdem bis zur Einführung der Dieseltraktion im Einsatz und wurde 1966 abgestellt.[3] Zum Bewältigen der steilen Bergstrecken jedoch führten die beiden Eisenbahngesellschaften einige Jahre später die ebenfalls bei Beyer-Peacock gebauten kompakten Lokomotiven der Anden-Klasse ein.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Donald Binns: The Central Railway of Peru and the Cerro De Pasco Railway. Trackside Publications, 1996, ISBN 978-1-9000-9503-7

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Central Railway of Peru. In: flickr.com. Abgerufen am 19. Juli 2022.
  2. Locomotoras Garrat del FC Central. Abgerufen am 19. Juli 2022.
  3. A.E. Durrant: Garratt-Lokomotiven der Welt. Birkhäuser, Basel 1984, ISBN 3-0348-6524-4, S. 96.