FC Phoenix Leipzig

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FC Phoenix Leipzig
Voller Name Frauenfußball-Club
Phoenix Leipzig e.V.
Ort Leipzig, Sachsen
Gegründet 15. Februar 2017
Aufgelöst 13. Dezember 2022
Vereinsfarben schwarz-weiß-rot
Stadion Fortuna-Sportpark
Höchste Liga Regionalliga Nordost
Erfolge 2019: Aufstieg in die Regionalliga Nordost
Heim
Auswärts
Vorlage:Infobox Historischer Fußballverein/Wartung/UnvollständigAuswärts

Der FC Phoenix Leipzig (offiziell: Frauenfußball-Club Phoenix Leipzig e.V.) war ein kurzlebiger Frauenfußballverein aus Leipzig. Die Fußballmannschaft stieg 2019 in die Regionalliga Nordost auf und musste 2022 ihren Spielbetrieb in der Liga einstellen.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Verein wurde am 15. Februar 2017 gegründet und wurde nach dem mythologischen Vogel Phönix, der am Ende seines Lebenszyklus verbrennt und aus seiner eigenen Asche heraus neu entsteht, benannt. Nachdem der FFV Leipzig während der Regionalligasaison 2016/17 wegen der Kündigungen der Spielerinnen zum Saisonende den Spielbetrieb einstellte, wechselten viele Spielerinnen des FFV zum FC Phoenix.

Dieser startete in der Saison 2017/18 in der Landesklasse Nord und konnte dort alle 22 Spiele bei einem Torverhältnis von 281:7 gewinnen. Rekordsieg war ein 26:0 beim Leipziger FC 07. Auch in der Landesligasaison 2018/19 ging die Erfolgsserie weiter. Phoenix blieb ungeschlagen, spielte aber am 2. Spieltag gegen den DFC Westsachsen Zwickau erstmals Unentschieden. Als Meister zogen die Leipzigerinnen in die Aufstiegsrunde zur Regionalliga Nordost ein, wo die Mannschaft auf den SC Staaken aus Berlin traf. Das Hinspiel in Staaken wurde mit 0:1 verloren, jedoch gewann Phoenix das Rückspiel mit 3:1 und stieg auf.[1] Darüber hinaus erreichte die Mannschaft das Endspiel um den Sachsenpokal, das gegen RB Leipzig mit 2:3 verloren wurde. Durch den Aufstieg von RB Leipzig in die 2. Bundesliga und der damit verbundenen direkten Teilnahme am DFB-Pokal qualifizierte sich Phoenix als unterlegener Pokalfinalist trotzdem für den DFB-Pokal.

In der ersten Runde des DFB-Pokal 2020/21 auf den Ligakonkurrenten 1. FFV Erfurt, welchen sie mit 1:3 unterlagen. Nachdem der Sachsen-Pokal 2021/22 in Folge der COVID-19-Pandemie im Viertelfinale abgesagt wurde, wurde nach einer Auslosung der FC Phoenix Leipzig vom Sächsischen Fußball-Verband als Teilnehmer für den DFB-Pokal 2021/22 gemeldet. Dort traf man in der ersten Runde auf den Erstliga-Absteiger MSV Duisburg und unterlag im heimischen Fortuna-Sportpark mit 0:4.

Ende März 2022 musste sich der Verein, mangels Geld und Spielerinnen nach der Corona-Pause, aus dem Spielbetrieb der Regionalliga Nordost zurückziehen.[2] Auch die zweite Mannschaft und die B-Jugend stellten den Spielbetrieb in den jeweiligen Ligen ein. In der Folge verließen auch die weiteren Mitglieder den Verein, sodass der Verein aufgrund von Wegfall aller Mitglieder am 13. Dezember 2022 aus den Vereinsregister gelöscht wurde.[3]

Persönlichkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Phoenix steigt aus der Asche und in die Regionalliga auf. FuPa, 12. Juni 2019, abgerufen am 4. April 2022.
  2. Britt Schlehahn: Zu wenig Geld, zu wenig Spielerinnen: Pandemie-Folgen zwingen Phoenix Leipzig zum Rückzug. Leipziger Volkszeitung, 30. März 2022, abgerufen am 4. April 2022.
  3. Frauenfußball-Club Phoenix Leipzig e.V. (VR 6401) im Vereinsregister des Amtsgerichts Leipzig, abgerufen am 3. Oktober 2023.