FN FNS-9

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
FN FNS-9
Allgemeine Information
Zivile Bezeichnung FN FNS-9
Entwickler/Hersteller Fabrique Nationale d’Armes de Guerre
Waffenkategorie Pistole
Ausstattung
Gesamtlänge 184 mm
Gesamthöhe 139 mm
Gewicht (ungeladen) 0,715 kg
Lauflänge 101,6 mm
Technische Daten
Kaliber 9-mm-Parabellum
Mögliche Magazinfüllungen 17 + 1 Patronen
Munitionszufuhr zweireihiges Stangenmagazin
Ladeprinzip Rückstoßlader
Listen zum Thema

Die FN FNS-9 ist eine halbautomatische Pistole im Kaliber 9 × 19 mm mit Polymerrahmen und internem Schlagbolzen.[1] Sie ist die neuste Entwicklung des belgischen Waffenherstellers Fabrique Nationale Herstal im Bereich der halbautomatischen Pistolen und eine Antwort auf den Erfolg anderer Polymerrahmenpistolen diverser Hersteller, allen voran der Glock 17, mit der sie viele technische Eigenschaften teilt.

Sie verfügt über austauschbare Griffelemente zu individuellen Anpassung des Griffumfangs. Außerdem sind alle Bedienelemente (auch der Schlittenfanghebel) so ausgelegt, dass sie gleichermaßen für Links- wie auch Rechtshänder geeignet sind.[2]

Fünf verschiedene Sicherheitssysteme verhindern eine ungewollte Schussabgabe:

  • eine in das Abzugszüngel eingelassene Sicherung verhindert das ungewollte Durchziehen des Abzugs
  • eine Schlagbolzensicherung blockiert diesen, solange der Abzug nicht durchgezogen ist
  • eine Fallsicherung verhindert die Schussabgabe bei einem harten Aufprall der Waffe
  • die „out-of-Battery“-Sicherung verhindert ein Auslösen, wenn der Schlitten nicht komplett geschlossen ist
  • im Gegensatz zu anderen modernen Dienstpistolen verfügt die FNS-9 über eine manuelle Sicherung

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. FNS™-9. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 7. Oktober 2011; abgerufen am 9. April 2012 (englisch).
  2. Messereportage - 34. SHOT Show 2012 in Las Vegas, Nevada. In: CALIBER. März 2012, ISSN 0933-3738, S. 20–34.