Fabian von Ostau

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Fabian von Ostau (* 3. Juli 1595; † 22. Januar 1645 in Königsberg) war preußischer Kanzler.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Herkunft und Familie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Fabian war Angehöriger des preußischen Adelsgeschlechts von Ostau. Seine Eltern waren der Erbherr auf Kleszowen Sigmund von Ostau (1551–1598) und Anna, geborene von Bonfart aus dem Hause Kremlack (1566–1592). Er vermählte sich 1619 in erster Ehe mit Benigna von Kalckstein aus dem Hause Partsch (1589–1638) und in zweiter Ehe 1640 mit Dorothea, geborene von Kalnein aus dem Hause Kilgis (1606–1643), verwitwete Christoph von Kunheim auf Lablacken († 1634). Aus erster Ehe ist wenigstens ein Sohn, der Tribunal-Vizepräsident Hans Sigmund von Ostau (1625–1673) hervorgegangen.[1]

Werdegang[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ostau war 1628 Hofgerichtsrat und seit 1637 Hofrichter Am 1. Juni 1641 wurde er Oberrat und am 13. Oktober 1641 Kanzler des Herzogtums Preußen.[2] Am 1. Juni 1641 avancierte er zum Wirklichen Geheimen Etatsrat.[3]

Er soll auch Dichter gewesen sein.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Fabian von Ostau. In: Marcelli Janecki, Deutsche Adelsgenossenschaft (Hrsg.): Jahrbuch des Deutschen Adels. Zweiter Band. W. T. Bruer’s Verlag, Berlin 1898, S. 686–686 (dlib.rsl.ru).
  2. Christian August Ludwig Klaproth, Immanuel Karl Wilhelm Cosmar: Der königl. Preußische und Churfürstl. Brandenburgische Wirklich Geheime Staats-Rat an Seinem zweihundertjährigen Stiftungstage den 5ten Januar 1805. Berlin 1805, S. 347, Nr. 34.
  3. Friedrich Ludwig Joseph Fischbach: Historische politisch-geographisch-statistisch- und militärische Beyträge, die Königlich-Preußische und benachbarte Staaten betreffend. 2. Teil, 2. Band. Johann Friedrich Unger, Berlin 1783, S. 495, Nr. 12.