Fabio Strinati

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Fabio Strinati (* 19. Januar 1983 in San Severino Marche) ist ein italienischer Lyriker, Pianist, Komponist und Aphoristiker. Er publizierte in Literaturzeitschriften und in italienischen Independent-Verlagen. Ein Teil seiner Gedichte wurde in mehrere Sprachen übersetzt und in zweisprachigen Buchausgaben oder Print- und Onlinemedien publiziert.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Mit 15 Jahren brach Strinati die Schule ab und begann in einem Kabelwerk zu arbeiten.[1] Neben der Erwerbstätigkeit bildete er sich hauptsächlich autodidaktisch weiter und befasste sich intensiv mit der Philosophie von Pierre-Joseph Proudhon.[1] Er beschäftigt sich mit regionalen Dialekten und Minderheitensprachen, ist Mitarbeiter der italienischen Zeitschrift Etnie[2] und der Literaturzeitschrift El Ghibli[3]. Strinati ist Pianist und Komponist[4] und arbeitete mit dem Pianisten Fabrizio Ottaviucci zusammen. Als Esperantist bringt er auch Texte in Esperanto heraus[5].

Literarisch debütierte Strinati 2014 mit dem Gedichtband Pensieri nello scrigno. Nelle spighe di grano è il ritmo. Im Herbst 2015 war das Buch Gegenstand einer Leseinszenierung der Schauspielerin Maria Rosaria Omaggio im Teatro Lo Spazio in Rom.[4] Seither erschien eine Reihe von Lyrik- und Aphorismusbänden. Einige der Texte wurden in Printmedien und Online-Zeitschriften veröffentlicht, etwa in Il Segnale, Il Grandevetro, Erba d’Arno und 451 Via della Letteratura, della Scienza e dell’Arte.[6] Der katalanische Lyriker und Linguist Carles Duarte i Montserrat übersetzte Gedichte von Strinati ins Katalanische[7][8], der österreichische Autor Klaus Ebner ins Deutsche[9]. Strinati veröffentlichte mehr als zehn Bücher mit Lyrik und Aphorismen in italienischen Independent-Verlagen. Texte wurden unter anderem ins Kroatische[10], Albanische[11], Bosnische, Spanische und Englische übertragen.[4]

Fabio Strinati lebt in Esanatoglia in der Provinz Macerata in den Marken.

Werke[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Diskographische Hinweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • L'attesa, sperimentale/alternativo, 2020, Alberto Nemo (voce e musica); testi di Fabio Strinati, MayDay.
  • Chiaroscuro Estemporaneo, 2021, Fabio Strinati, pianoforte, Ema Vinci Records.
  • Per un flebile impulso ogni singola nota nel taccuino promemoria, 2021, pianoforte, RadiciMusic Records.
  • Sette brani di bosco, armoniosamente malinconici, e alcune meste gaiezze nel suono d'autunno, 2022, pianoforte, RadiciMusic Records.
  • Otto brani facili per i bambini ucraini, 2022, pianoforte, RadiciMusic Records.
  • I nastri della cantina, 2022, pianoforte ed elettronica, Ema Vinci Records.
  • Improvvisazioni notturne della malinconia in fase di accordatura Beyer, 2022, pianoforte, RadiciMusic Records.
  • I colori del vino e una foglia di Bacco, 2023, pianoforte, RadiciMusic Records.
  • Epitaffi torbosi. Sei brani tascabili per pianoforte e contrabbasso, 2023, Fabio Strinati e Raffaele Barbaresi, RadiciMusic Records.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Vgl. Eintrag in Anarcopedia.org (italienisch). (25. September 2020)
  2. Autoreneintrag der Zeitschrift Etnie. (25. September 2020)
  3. Vgl. auch die zweisprachige Publikation (italienisch/deutsch) von Gedichten in El Ghibli. (25. September 2020)
  4. a b c Artikel über Fabio Strinati im Online-Magazin Ómnibus, in dem auf die musikalische Seite des Autors eingegangen wird. (26. September 2020)
  5. Vgl. die zweisprachige Publikation (italienisch/esperanto) Oltre la soglia, uno spiraglio/Preter la sojlo, lumluko, Florenz 2020.
  6. Zu diesen Literaturzeitschriften existieren Artikel in der italienischsprachigen Wikipedia.
  7. Soffia nel vento/Alena al vent, In: Quaderns de Versàlia, IX, Sabadell 2019, S. 301 ff.
  8. Strinatis Gedichte mit katalanischer Übersetzung von Carles Duarte. In: Scena Illustrata sul Web (26. September 2020)
  9. Strinatis Gedichte mit deutscher Übersetzung von Klaus Ebner. In: Etnie (26. September 2020)
  10. Kroatische Übersetzungen von Ljerka Car Matutinović, In: Kolo Nr. 2, Matica hrvatska, Zagreb 2018. (27. September 2020)
  11. Vgl. Artikel in Gazeta Dielli (albanisch). (26. September 2020)