Fabrizio De Magistris

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Fabrizio De Magistris (* 16. Jahrhundert; † 17. Jahrhundert) war ein italienischer Bildhauer des Manierismus.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Künstler blieb fast unbekannt, die gesicherte Periode seiner Tätigkeit reicht von 1595 bis 1602.

Die wenigen erhaltenen Werke sind die zweiunddreißig hölzernen Statuen des Pioppo in der Wallfahrtskirche Santa Maria di Piazza in Busto Arsizio und eine vergoldete hölzerne Mariä Aufnahme in den Himmel in Gorla Maggiore, die sich ursprünglich in Busto Arsizio befand.[1][2]

Bekannt ist auch, dass der Künstler mit Giovanni Ambrogio Santagostino (Autor des hölzernen Chors der Kirche San Vittore al Corpo) zusammenarbeitete, um den Tabernakel der Basilika San Giovanni Battista in Busto Arsizio anzufertigen, der jedoch beim Wiederaufbau der Kirche verloren gegangen ist.[3]

De Magistris zeigte stilistische Ähnlichkeiten mit Künstlern, die am Mailänder Dom tätig waren, wie Cristoforo Prestinari, Andrea Rinaldi, Pietro Antonio Daverio und Francesco Brambilla.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Pietro Cesare Marani (Hrsg.): Santa Maria di Piazza in Busto Arsizio. Nomos Edizioni, Busto Arsizio 2017.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Luigi Ferrario: Busto Arsizio. Notizie storico-statistiche. Tipografia Sociale, Busto Arsizio 1864, S. 209. Fabrizio De Magistris.
  2. Fabrizio De Magistris. In: Benezit Dictionary of Artists, Oxford Art Online Fabrizio De Magistris
  3. Franco Bertolli, Giuseppe Pacciarotti: La Basilica di San Giovanni Battista in Busto Arsizio. Busto Arsizio 1981, S. 20