Fairchild AT-21

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Fairchild AT-21 „Gunner“

Fairchild AT-21 Gunner
Typ Schulflugzeug
Entwurfsland

Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten

Hersteller Fairchild
Erstflug 1943
Stückzahl 175

Die Fairchild AT-21 („Gunner“) war ein Schulflugzeug, welches im Zweiten Weltkrieg zur Ausbildung von Bomberpiloten in den Vereinigten Staaten verwendet wurde.

Geschichte und Ausstattung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der erste Modell dieser Maschine, die Fairchild XAT-13, hatte zwei Sternmotoren mit einer Leistung von 447 kW (608 PS) und wurde komplett aus Sperrholz gefertigt. Als Bewaffnung besitzt die Fairchild AT-21 zwei 7,62-mm-Maschinengewehre, wovon sich eines im Bug und eines im Waffenturm auf dem hinteren Teil des Rumpfes befindet sowie einen Bombenschacht. Der Prototyp der Fairchild XAT-14 hatte einen Reihenmotor des Typ Ranger V-770-6 mit einer Leistung von 388 kW (528 PS). Die spätere Serienversion, die Fairchild AT-21 Gunner, hatte keinen Bombenschacht dafür aber eine 7,62 mm Zwillings-MG an der Oberseite des Hecks. Von der Fairchild AT-21 Gunner wurden insgesamt 175 Exemplare gebaut.

Fairchild AT-21 Gunner im Flug

Produktion[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Abnahme der AT-21 durch die USAAF:[1]

Hersteller 1943 1944 SUMME
Fairchild, Burlington 8 97 105
Fairchild, Hagerstown   1 1
Bellanca, Newcastle   39 39
McDonnell, Memphis   30 30
SUMME 8 167 175

Technische Daten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kenngröße Fairchild AT-21 Gunner
Besatzung 5
Länge 11,28 m
Spannweite 16,05 m
max. Startmasse 5670 kg
Höchstgeschwindigkeit 314 m/h
Reichweite 1400 km
Triebwerke zwei Ranger V-770-11 oder zwei Ranger V-770-15 mit je 388 kW (528 PS) Leistung

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Susan Harris: Enzyklopädie der Flugzeuge – Technik, Modelle, Daten, Weltbild Verlag GmbH, Augsburg 1994, ISBN 3-89350-055-3, S. 258.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Fairchild AT-21 – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Statistical Digest of the USAF 1946, S. 100 ff.