Feodor von Francken-Sierstorpff

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Feodor (Friedrich) Graf von Francken-Sierstorpff (* 29. Juli 1816 auf Schloss Koppitz; † 24. Dezember 1890 in Breslau) war ein deutscher Rittergutsbesitzer und Verwaltungsbeamter.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Feodor von Francken-Sierstorpff stammte aus dem Adelsgeschlecht Francken-Sierstorpff. Er wurde als Sohn des Rittergutsbesitzers Friedrich Wilhelm Graf von Francken-Sierstorpff und dessen zweiter Ehefrau Mathilde Hentschel von Gilgenheimb (* 1797; † 1870), Schwester der ersten Ehefrau Leopoldine, geboren. Nach dem Besuch der Ritterakademie Liegnitz studierte er an der Universität Bonn Rechtswissenschaften. 1837 wurde er Mitglied des Corps Borussia Bonn.[1] Nach dem Studium wurde er Herr auf Schloss Koppitz. Von Francken-Sierstorpff war Landschaftsdirektor. Er war Major a. D. und beteiligte sich aktiv am Deutschen Krieg und Deutsch-Französischen Krieg.

Er war verheiratet mit Klara Gräfin Henckel von Donnersmarck, Tochter des schlesischen Erb-Mundschenks und Freien Standesherrn auf Beuthen Karl Graf Henckel, Freiherrn von Donnersmarck-Tarnowitz, und der Julie Gräfin Bohlen,

Der Rittergutsbesitzer und Königliche Kämmerer Friedrich von Francken-Sierstorpff (1. Sohn), der Rittergutsbesitzer und Königliche Kammerherr Johannes von Francken-Sierstorpff (3. Sohn), sowie Adalbert von Francken-Sierstorpff (2. Sohn), Sportfunktionär, Philanthrop und markantester Vorkämpfer des deutschen Automobilismus, waren ihre Söhne.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Kösener Korpslisten 1798 bis 1910, Hrsg. Karl Rügemer, Verlag der Academischen Monatshefte, Druck und Verlagsanstalt Carl Gerber GmbH München, Starnberg 1910, 19, 135.