Fernando Vilela

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Fernando Vilela (* 1973 in São Paulo) ist ein brasilianischer Bildhauer, Grafiker, Schriftsteller und Buchillustrator.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Fernando Vilela studierte zunächst Bildhauerei an der Universidade Estadual de Campinas (Unicamp) mit Meisterabschluss, sodann an der Escola de Comunicações e Artes da Universidade de São Paulo (ECA-USP). Als Grafiker stellte er seine Werke national und international aus, darunter in Europa auf der 5. Internationalen Grafik-Biennale in Versailles. Das Museum of Modern Art (MoMa) in New York erwarb 2013 zwei seiner Bilder.[1] Weitere Werke befinden sich in der Pinacoteca do Estado de São Paulo, dem Museu de Arte Contemporânea da Universidade de São Paulo[2] und dem Centro Universitário Maria Antônia.

Bekannt wurde Vilela in Brasilien vor allem durch seine über 60 Buchillustrationen seit etwa 1995. Auch schuf er Illustrationen für Zeitschriften und gestaltete CD-Covers. Hervorgetreten ist er mit bisher 14 eigenen Büchern aus dem Bereich der Kinder- und Jugendliteratur, die z. T. preisgekrönt wurden, darunter wurde 2007 Lampião e Lancelote mit dem Prêmio Jabuti ausgezeichnet. Insbesondere arbeitete er als Illustrator für die Kinder- und Jugendbücher der Schriftstellerin Stela Barbieri in gemeinsamen Projekten. Sein Illustrationsstil und die damit verbundene Typografie haben inzwischen Wiedererkennungsmerkmale.

Fernando Vilela war Mitkurator der Ausstellung Linhas de Histórias – Um Panorama do Livro Ilustrado no Brasil, die vom 12. Juli bis 27. August 2011 in der SESC Belenzinho (Serviço Social do Comércio) in São Paulo stattfand und die brasilianische Buchkunst der Jahre 1969 bis 2010 umfasste.[3]

In deutscher Sprache ist bisher keines seiner Werke erschienen.

Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ausstellungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Werke[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Texte und Illustrationen
Auswahl illustrierter Bücher anderer Autoren

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Camila Regis: Duas obras de Fernando Vilela agora integram o acervo do MoMA de Nova Iorque (Memento vom 14. Oktober 2014 im Internet Archive) auf Blouin Artinfo vom 13. Mai 2013 (portugiesisch, abgerufen am 12. Juli 2013).
  2. Fernando Vilela im MAC-SP@1@2Vorlage:Toter Link/www.mac.usp.br (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im März 2018. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. (portugiesisch, abgerufen am 12. Juli 2013).
  3. Ausstellungsinformation (Memento vom 27. Juli 2013 im Internet Archive) (portugiesisch, abgerufen am 12. Juli 2013).
  4. Painel ABCA@1@2Vorlage:Toter Link/www.mac.usp.br (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im März 2018. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. (portugiesisch, abgerufen am 12. Juli 2013).
  5. Inhaltsangabe in der Bibliografia Brasileira de Literatura Infantil e Juvenil@1@2Vorlage:Toter Link/www.bibliografiainfantilejuvenil.prefeitura.sp.gov.br (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im März 2018. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. (portugiesisch, abgerufen am 12. Juli 2013).
  6. Sandra L. Beckett: Crossover Picturebooks. A genre for all ages. Taylor & Francis, 2012, ISBN 978-0-415-87230-0, S. 115 (englisch, abgerufen am 12. Juli 2013).
  7. (Rezension) João Carlos Dias Furtado, Rosa Maria Graciotto Silva: Análise do livro “O barqueiro e o canoeiro”, de Fernando Vilela auf literatura em foco (portugiesisch, abgerufen am 12. Juli 2013).
  8. Inhaltsangabe in der Bibliografia Brasileira de Literatura Infantil e Juvenil@1@2Vorlage:Toter Link/www.bibliografiainfantilejuvenil.prefeitura.sp.gov.br (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im März 2018. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. (portugiesisch, abgerufen am 12. Juli 2013).