Ferry Suou

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Ferry Suou
Die Ferry Suou im Juni 2008
Die Ferry Suou im Juni 2008
Schiffsdaten
Flagge Japan Japan
andere Schiffsnamen

Santa Lucino (2015–2021)
Lucino 1 (2021)

Schiffstyp Fährschiff
Rufzeichen JJ3920
Heimathafen Kōbe
Reederei Hankyu Ferry
Bauwerft Kanda Zosensho, Setoda
Baunummer 365
Stapellauf 24. Oktober 1995
Übernahme 12. März 1996
Indienststellung 15. März 1996
Außerdienststellung 2020
Verbleib 2021 in Bangladesch abgewrackt
Schiffsmaße und Besatzung
Länge 189 m (Lüa)
Breite 27 m
Tiefgang (max.) 6,7 m
Vermessung 15.188 BRZ
 
Besatzung 59
Maschinenanlage
Maschine 2 × Pielstick-Dieselmotoren
Maschinen­leistungVorlage:Infobox Schiff/Wartung/Leistungsformat 23.830 kW (32.400 PS)
Dienst­geschwindigkeit

23 kn (43 km/h) Vorlage:Infobox Schiff/Antrieb/Geschwindigkeit_B

Propeller 2 ×
Transportkapazitäten
Zugelassene Passagierzahl 810
Fahrzeugkapazität 219 LKW, 77 PKW
Sonstiges
Registrier­nummern IMO-Nr. 9117363

Die Ferry Suou (フェリーすおう), auch Ferry Suo geschrieben, war ein 1996 in Dienst gestelltes Fährschiff der japanischen Reederei Hankyu Ferry. Sie stand bis 2015 unter diesem Namen im Einsatz und fuhr anschließend bis 2020 als Santa Lucino für einen Betreiber in Südkorea. 2021 ging das Schiff zum Abbruch nach Chittagong.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Ferry Suou entstand unter der Baunummer 365 in der Werft von Kanda Zosensho in Setoda und lief am 24. Oktober 1995 vom Stapel. Nach der Ablieferung an Hankyu Ferry am 12. März 1996 nahm sie am 15. März 1996 den Fährdienst von Kōbe nach Shin Moji auf.[1] Ihr ein Jahr älteres Schwesterschiff war die ebenfalls 2021 in Bangladesch abgewrackte Ferry Settsu.

Seit Juni 2008 fuhr die Ferry Suou zwischen Izumiōtsu und Shin Moji, ehe sie 2011 wieder auf die Strecke von Kōbe nach Shin Moji wechselte. Im Juli 2015 beendete das Schiff seine Dienstzeit bei Hankyu Ferry und wurde als Santa Lucino an die Reederei Sea World Express Ferry mit Sitz in Mokpo verkauft. Am 13. Oktober 2015 absolvierte die Fähre ihre erste Überfahrt von Mokpo zur Insel Jejudo.[1]

Gegen Ende des Jahres 2020 wurde die Santa Lucino durch den Neubau Queen Jenuvia ersetzt und ausgemustert.[2] Nach mehreren Monaten Liegezeit ging sie im Januar 2021 nach Bangladesch und erhielt zur Überführung den Namen Lucino 1. Am 14. Februar 2021 traf das Schiff zum Abbruch bei den Abwrackwerften von Chittagong ein.[3]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: IMO 9117363 – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Raoul Fiebig, Frank Heine, Frank Lose: The great passenger ships of the world: Die großen Passagierschiffe der Welt. Koehlers Verlagsgesellschaft, Hamburg 2016, ISBN 978-3-7822-1245-8, Seite 120.
  2. SANTA LUCINO – IMO 9117363. In: shipspotting.com. 12. Dezember 2020, abgerufen am 22. Juli 2021.
  3. LUCINO 1. In: MarineTraffic. Abgerufen am 22. Juli 2021.