Feuerwehr in Estland

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Feuerwehr
Estland
Notruf: 112
Personal
Aktive
(ohne Jugend):
3.627
Freiwilligenquote: 57 %
Frauenquote: 9 %
Stützpunkte
Gesamtanzahl: 189
Einsätze
Gesamtanzahl: 26.076
Aufteilung nach Einsatzart
Brandeinsätze 4.675
Stand der Daten 2019
Brandbekämpfung in Tallinn
Feuerwache in Jõgeva

Die Feuerwehr in Estland besteht aus rund 1600 Berufsfeuerwehrleuten und rund 2000 freiwilligen Feuerwehrleuten. Sie ist als staatlicher Feuerlösch- und Rettungsdienst mit der Bezeichnung Päästeamet Estonian Rescue Board dem estnischen Innenministerium unterstellt.

Allgemeines[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In Estland bestehen 189 Feuerwehrhäuser und Feuerwachen, in denen 105 Löschfahrzeuge und 11 Drehleitern bzw. Teleskopmaste für Feuerwehreinsätze bereitstehen. Insgesamt sind 3627 Personen, davon 1561 Berufsfeuerwehrleute, 7 Teilzeit-Feuerwehrleute und 2059 freiwillige Feuerwehrleute, im Feuerwehrwesen tätig.[1] Der Frauenanteil beträgt 9 %.[2]

Die estnischen Feuerwehren wurden im Jahr 2019 zu 26.076 Einsätzen alarmiert, dabei waren 4.675 Brände zu löschen. Hierbei wurden 43 Tote von den Feuerwehren bei Bränden geborgen und 113 Verletzte gerettet.[3]

Die Feuerwehren sind rund um die Uhr über die Notrufnummer 112 erreichbar.

Nationale Feuerwehrorganisation[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die estnische Feuerwehrorganisation Päästeamet Estonian Rescue Board repräsentiert die estnischen Feuerwehren mit ihren rund 3600 Feuerwehrangehörigen[1] im Weltfeuerwehrverband CTIF (Comité technique international de prévention et d’extinction du feu). Darüber hinaus bestehen Verbindungen insbesondere zu europäischen Feuerwehrverbänden, wie dem Deutschen Feuerwehrverband.

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • CTIF-Kommission „Feuerwehr- und CTIF-Geschichte, Museen und Dokumentation“: 100 Jahre CTIF 1900 – 2000. Hrsg.: Comité technique international de prévention et d’extinction du feu. Colmar (Frankreich) 2000.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Feuerwehr in Estland – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Nikolai Brushlinsky, Marty Ahrens, Sergei Sokolov, Peter Wagner: Welt-Feuer-Statistik Ausgabe Nr. 26-2021. (PDF) Tabelle 1.13: Personal und Ausstattung der Feuerwehren der Staaten in 2010–2019. Weltfeuerwehrverband CTIF, 2021, abgerufen am 18. Februar 2022.
  2. Nikolai Brushlinsky, Marty Ahrens, Sergei Sokolov, Peter Wagner: Welt-Feuer-Statistik Ausgabe Nr. 26-2021. (PDF) Tabelle 1.14: Personal der Feuerwehren der Staaten nach Gender in 2010–2019. Weltfeuerwehrverband CTIF, 2021, abgerufen am 18. Februar 2022.
  3. Nikolai Brushlinsky, Marty Ahrens, Sergei Sokolov, Peter Wagner: Welt-Feuer-Statistik Ausgabe Nr. 26-2021. (PDF) Tabelle 1.2: Verdichtete Kennzahlen der Brandsituation in den Staaten für das Jahr 2019. Weltfeuerwehrverband CTIF, 2021, abgerufen am 18. Februar 2022.