Feya Faku

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Feya Faku, Oslo Jazzfestival 2017

Fezile „Feya“ Faku (* 6. Juni 1962 in New Brighton (Port Elizabeth)[1]) ist ein südafrikanischer Jazztrompeter.

Leben und Wirken[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Faku versuchte sich erst an der Flöte und am Saxophon und erhielt dann Trompetenunterricht von Christopher Columbus Ngcukana. In der Nachbarschaft hörte er zahlreiche Musiker wie Eric Nomvete, Willie „Sax-O-Wheels“ Mbali, David Mzimkhulu oder Kippie Moeketsi und jammte mit den Soul Jazzmen, die sich an den amerikanischen Jazz Messengers orientierten. Von deren Flügelhornisten George Tyefuman erhielt er praktische Tipps. 1986 wurde er Mitglied von Victor Ntonis Bigband. Nach seinem Schulabschluss nahm er seine Jazzkarriere auf. Er spielte mit Barney Rachabane, der Sängerin Thandie Klaasen, Zim Ngqawana, Tete Mbambisa und dem Saxophonisten Duku Makasi. Später gehörte er zum Quintett von Winston Mankunku Ngozi. In den frühen 1990er Jahren studierte er am Jazzstudiengang der Universität von KwaZulu-Natal bis zum Performers Diploma. 1993 besuchte er erstmals die USA, wo er mit Frank Morgan spielte. 1994 arbeitete er erstmals mit Paul van Kemenade.

Faku tourte 1995 mit Darius Brubeck und der NU Jazz Connection durch Europa (African Tributes). Nachdem Faku selber einige Jahre in Durban unterrichtet hatte, nahm er 1998 in den Niederlanden sein erstes Album Hommage auf. Mit Abdullah Ibrahim spielte er in den folgenden Jahren und ist mit ihm auch auf Aufnahmen zu hören (Made In South Africa Township One More Time, Cape Town Revisited).[2] Auch führte er mit Oliver Mtukudzi und anderen die Musical-Produktion Mahube: Music from South Africa auf, die auch in München gezeigt wurde.[3] Von Durban aus operiert er mit seinem Quintett The Core; 2003 folgte die CD Tacit. Weiterhin arbeitete er auch mit Andile Yenana (We Used to Dance, 2002), Bheki Mseleku (Home at Last, 2003)[2] und Pat Matshikiza (Seasons, Masks and Keys, 2005). Paul van Kemenade holte ihn 2006 für eine Tour und das Album Mexi Cosy. Auch tritt er im Sextett von McCoy Mrubata und Paul Hanmer auf[4] und gehört zu Dominic Eglis Plurism.

Diskographische Hinweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Kurzeintrag (Radio Swiss Jazz) (Memento vom 21. Oktober 2013 im Internet Archive), abgerufen am 15. April 2024.
  2. a b Tom Lord: The Jazz Discography (online, 20. Oktober 2013)
  3. Mahube (South African Music)
  4. Freedom Day Concert 2013 (South African Music)