Finger-Nase-Versuch

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Der Finger-Nase-Versuch ist ein Schritt in der klinischen Untersuchung des Nervensystems, mit dem die Zielbewegungen der oberen Extremitäten als Teil der Koordinationstests überprüft werden.

Durchführung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Untersuchte führt den Zeigefinger des zuvor ausgestreckten Armes in bogenförmiger Bewegung bei geschlossenen Augen zur Nasenspitze.

Der Test lässt sich sehr gut an den Versuch nach Romberg anschließen.

Ergebnisse[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Eumetrie – Ziel wird getroffen.
  • Hypermetrie – Bewegung geht über das Ziel hinaus
  • Intentionstremor – zunehmendes Zittern bei Annäherung ans Ziel
  • Hypometrie – Ziel wird nicht (ganz) erreicht

Hypermetrie und Intentionstremor sind hinweisend für eine Funktionsstörung des Kleinhirns, die Hypometrie meist Folge einer Lähmung des jeweiligen Arms.

Quellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]