Fitou

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Fitou
Fitor
Fitou (Frankreich)
Fitou (Frankreich)
Staat Frankreich
Region Okzitanien
Département (Nr.) Aude (11)
Arrondissement Narbonne
Kanton Les Corbières Méditerranée
Gemeindeverband Corbières Salanque Méditerranée
Koordinaten 42° 54′ N, 2° 59′ OKoordinaten: 42° 54′ N, 2° 59′ O
Höhe 0–318 m
Fläche 30,25 km²
Einwohner 1.122 (1. Januar 2021)
Bevölkerungsdichte 37 Einw./km²
Postleitzahl 11510
INSEE-Code
Website www.fitou.fr

Fitou (okzitanisch Fitor) ist eine südfranzösische Gemeinde mit 1122 Einwohnern (Stand 1. Januar 2021) im Département Aude in der Region Okzitanien und zugleich Namensgeber für das Weinanbaugebiet Fitou. Die Einwohner des Ortes nennen sich les Fitounais.

Geografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Blick auf Fitou, im Hintergrund der Étang de Leucate und Leucate

Das Weindorf liegt am Rande einer Hügellandschaft, der Corbières, in einem flachen, V-förmigen Taleinschnitt, der sich zum Étang de Leucate öffnet. Aufgrund der abschüssigen Tallage sammelt sich in dem durch ihn fließenden Bach bei starkem Regen rasch sehr viel Wasser, so dass die Hauptstraße relativ häufig überflutet wird.

Die Gemeinde liegt im Regionalen Naturpark Narbonnaise en Méditerranée.

Bevölkerungsentwicklung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jahr 1962 1968 1975 1982 1990 1999 2006 2016
Einwohner 566 555 537 542 579 676 808 1055
Quellen: Cassini und INSEE

Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Burgruine Fitou

Die Burgruine von Fitou liegt am oberen Ende des Dorfes.

Das Baudatum der Burganlage ist nicht genau bekannt. Sie tauchte erstmals im Jahr 990 in einem Testament auf, in dem die villa in Fictorius vererbt wird. Das Hoheitsgebiet der Burgherren reichte bis Salses. Bedingt durch seine Lage, war die Burg zahlreichen Angriffen ausgesetzt. Sie wurde mehrmals belagert, verbrannt und wieder aufgebaut. Die Familie d’Aragon waren die letzten der zahlreichen Besitzer der Burg. Sie wohnten dort bis zur Französischen Revolution. Im Jahr 1843 wurde die Burg ausgeraubt und abgebrannt.[1]

Persönlichkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Fitou – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Geschichte auf fitou.fr (französisch)