Florentinerhut

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Kaiserin Eugénie mit Florentinerhut. Franz Xaver Winterhalter, 1857

Der Florentinerhut ist ein flacher, breitkrempiger, mit Blumen oder einem Schleier verzierter Strohhut. Im Original wurde er aus Weizenstroh hergestellt. Häufig wurde der Hut durch Hutbänder aus Rips, Chiffon oder Seide dekoriert. Am hinteren Hutteil wurden häufig lange Bindebänder aus Seide oder Rips angebracht.[1]

Er wurde hauptsächlich Mitte des 19. Jahrhunderts bis Anfang des 20. Jahrhunderts als Sommerhut getragen und gehörte zeitweise auch in den 1930er und 1950er Jahren zum modischen Accessoire der Damenbekleidung.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Eintrag Hut. In: Meyers Enzyklopädisches Lexikon. Bibliographisches Institut, Lexikonverlag, Mannheim/Wien/Zürich 1975, Band 12, S. 365.
  • Erika Thiel: Geschichte des Kostüms. Henschel-Verlag, Berlin, 8. Auflage 2004, ISBN 3-89487-260-8, S. 352.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Hüte. Hüte – Historische Kopfbedeckungen 1800–1960. Archiviert vom Original am 8. November 2010; abgerufen am 23. Januar 2016.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Europeana.eu: Florentinerhüte aus dem Stadtgeschichtlichen Museums in Leipzig, abgerufen am 29. Dezember 2013