For here am i sitting in a tin can far above the world

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Film
Titel for here am i sitting in a tin can far above the world
Produktionsland Frankreich
Originalsprache Englisch
Erscheinungsjahr 2024
Länge 18 Minuten
Stab
Regie Gala Hernández López
Drehbuch Gala Hernández López
Produktion Gala Hernández López
Quentin Brayer
Yannick Beauquis
Musik Diego Delgado
Schnitt Gala Hernández López
Besetzung

for here am i sitting in a tin can far above the world ist ein französischer Spielfilm unter der Regie von Gala Hernández López aus dem Jahr 2024. Der Film feierte im Februar 2024 auf der Berlinale seine Weltpremiere in der Sektion Berlinale Forum Expanded.

Handlung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Traum blickt eine Frau in eine unsichere Zukunft: Kryptowährungen befinden sich in einer Krise, Tausende Menschen haben sich einfrieren lassen, um die schlechten Zeiten so zu überstehen. Diesen Schwebezustand zwischen Leben und Tod verknüpft der Film mit Überlegungen zu einer Epoche der Geschichte, in der nichts mehr sicher scheint. Hervorgerufen wird diese Unsicherheit durch disruptive Technologien und die vielfältigen Auswirkungen des Anthropozäns.

Die unsichtbare Erzählerin beschäftigt sich mit den Fantasien, die mit Kryptowährungen verbunden sind, und legt ihre ganz persönlichen Träume und Ängste offen. Sie nimmt das Publikum mit auf eine zugleich historische und futuristische Traumreise, bei der auch der US-amerikanische Extropianist und Cypherpunk Hal Finney auftaucht, der in der Geschichte von Bitcoin eine wichtige Rolle spielte. Seit 2014 ist Finney zudem Kryogenik-Patient. Im Traum der Erzählerin ist Finney maßgeblich für die Erholung der Wirtschaft nach dieser zukünftigen Großen Depression verantwortlich: Er integriert den Teil der Gesellschaft, der sich durch Einfrieren in einen Zustand des Scheintods hat versetzen lassen. Ob das gelingt?[1]

Der experimentelle Zwei-Kanal-Film untersucht die Verbindungen zwischen den beiden spekulativen Technologien Kryptokultur und Kryogenik, die in der Zukunft einen auszubeutenden Rohstoff sehen. Verbindungen zwischen der Vorhersage und Manipulation von Zukunft, Finanzspekulation und Science-Fiktion werden in Form von Collagen aus 3-D-Animationen, Science-Fiktion-Elementen und YouTube-Videos gestaltet.[1]

Der Filmtitel lässt an den Musiktitel Space Oddity von David Bowie denken. Bowie lässt ihn seine Kunstfigur Major Tom singen, als sie mit dem Raumschiff in das Weltall fliegt und auf die Erde blickt.

Produktion[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Olivia Delcán (2015)

Filmstab[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Regie führte Gala Hernández López, die 2023 bereits den Kurzfilm La mécanique des fluides herausgebracht hatte.[2]

In wichtigen Rollen sind Olivia Delcán und Joseph Grossi zu sehen.

Produktion[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Produziert haben For here am i sitting in a tin can far above the world Gala Hernández López, Quentin Brayer und Yannick Beauquis. Produktionsfirma war Don Quichotte Films.[1]

Dreharbeiten und Veröffentlichung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Film feierte im Februar 2024 auf der Berlinale seine Weltpremiere in der Sektion Berlinale Generation.

Auszeichnungen und Nominierungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b c for here am i sitting in a tin can far above the world. Abgerufen am 10. Februar 2024.
  2. Franco Berardi, Amalia Culp, André Harris: La mécanique des fluides. L'Heure d'été, 7. Oktober 2023, abgerufen am 4. Januar 2024.