Forfarella mitchelli

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Forfarella mitchelli

Zeichnung des Holotyps

Zeitliches Auftreten
unteres Devon
419,2 bis 393,3 Mio. Jahre
Fundorte
Systematik
Überklasse: Echte Kieferklauenträger (Euchelicerata)
Klasse: Hüftmünder (Merostomata)
Ordnung: Chasmataspidida
Familie: Diploaspididae
Gattung: Forfarella
Art: Forfarella mitchelli
Wissenschaftlicher Name der Gattung
Forfarella
Dunlop, Anderson & Braddy, 1999
Wissenschaftlicher Name der Art
Forfarella mitchelli
Dunlop, Anderson & Braddy, 1999

Forfarella mitchelli ist eine ausgestorbene Art aus der Ordnung Chasmataspidida der Kieferklauenträger (Chelicerata).

Merkmale[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Prosoma ist fast rechteckig, etwa 1,5-mal so breit als lang und endet in kurzen seitlichen Stacheln. Das Preabdomen ist fast trapezförmig und verjüngt sich nach hinten. Das Postabdomen verjüngt sich in einer geraden Linie nach hinten zu einem spitz zulaufenden, kleinem Telson. Alle 9 Segmente des Postabdomens sind gleich lang.

Etymologie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das einzige Exemplar dieser Art wurde in der Sammlung des britischen Natural History Museum mit der Aufschrift „Forfarella mitchelli Waterston“ (ohne Jahresangabe) entdeckt. Es entstammt der Sammlung des Hobbysammlers Mitchell, worauf das Artepitheton mitchelli beruht, welcher in der Nähe von Forfar lebte, woher der Gattungsname Forfarella herrührt. Da keine Veröffentlichung von Charles Waterston zu diesem Fossil gefunden werden konnte, wurde die Art erst 1999 beschrieben und der Manuskriptname beibehalten.

Fundort[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Exemplar wurde im Lower Old Red Sandstone (LORS) in der Nähe von Arbroath, Grafschaft Angus, in Schottland gefunden.

Systematik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Forfarella mitchelli ist ein Vertreter der Familie Diploaspididae aus der Ordnung Chasmataspidida.

Quellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • J. A. Dunlop, L. I. Anderson, Simon J. Braddy: A new chasmataspid (Chelicerata: Chasmataspida) from the Lower Devonian of the Midland Valley of Scotland. Transactions of the Royal Society of Edinburgh: Earth Sciences 89, 1999: 161–165. PDF