Fortluft

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Fortluft ist in der Klimatechnik die ins Freie geblasene Abluft. Damit ist die Luft für die Klimatechnik nicht mehr nutzbar. Zuvor kann der Luft jedoch mit einer Wärme- oder Kälterückgewinnung Energie entzogen werden und diese dem Prozess wieder zugeführt werden.

Zur qualitativen Klassifizierung wird die Fortluft (wie auch die Abluft) in vier Kategorien eingeteilt:

  • Kategorie EHA-1: Luft aus Räumen, deren Hauptemissionen Baustoffe und menschliche Stoffwechsel sind
  • Kategorie EHA-2: Luft aus Räumen mit gleicher Verunreinigungsquelle wie EHA-1, jedoch mit mehr menschlicher Aktivität und Raucherlaubnis
  • Kategorie EHA-3: Luft aus Räumen, in denen Feuchtigkeit und Chemikalien freigesetzt werden
  • Kategorie EHA-4: Luft, die Gerüche und Verunreinigung über das erlaubte Maß hinaus enthält

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • DIN EN 13779 Lüftung von Nichtwohngebäuden (z. B. Büros)
  • DIN 1946-6 – Lüftung von Wohngebäuden
  • Ernst-Rudolf Schramek, Hermann Recknagel, Eberhard Sprenger: Taschenbuch für Heizung+Klimatechnik., 73. Auflage. Oldenbourg Industrieverlag München 2007, ISBN 3-8356-3104-7

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wiktionary: Fortluft – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen