Frankenland-Turnier

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Das Frankenland-Turnier war von 1966 bis 2006 das älteste vom Fecht-Club Tauberbischofsheim ausgetragene Turnier. Es handelte sich um einen internationalen Herrendegen-Weltcup der Junioren in Tauberbischofsheim im Main-Tauber-Kreis in Baden-Württemberg.[1]

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Frankenland-Turnier[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Frankenland-Turnier wurde erstmals 1966 in Tauberbischofsheim ausgefochten.[2] Gewinner der ersten drei „Frankenland-Turniere“ war Elmar Beierstettel, der für diesen Dreifach-Triumph den Frankenland-Turnier-Pokal behalten durfte. Nach dem 41. Frankenland-Turnier im Jahre 2006 fand in Tauberbischofsheim kein Junioren-Weltcup im Herrendegen mehr statt.[1]

Sieger der Frankenland-Trophäe[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die folgenden Fechter konnten die Frankenland-Trophäe in der Turniergeschichte von 1966 bis 2006 gewinnen:[1][3]

Statistik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Fechter des Fecht-Clubs Tauberbischofsheim konnten das Turnier mit insgesamt neun Erfolgen am häufigsten gewinnen. Rekordsieger ist Elmar Beierstettel, der drei Erfolge vorzuweisen hat. Beierstettel ist auch der einzige Fechter, der das Turnier mehr als einmal gewinnen sowie seinen Titel verteidigen konnte, was im zweimal in Folge gelang.[1]

Fechter der folgenden zehn Nationalitäten konnten das Turnier gewinnen (in Klammern die Anzahl der Erfolge je Land):[1]

  1. Deutschland Deutschland (15)
  2. Frankreich Frankreich (11)
  3. Schweiz Schweiz (6)
  4. Italien Italien (4)
  5. Niederlande Niederlande, Ungarn Ungarn, Polen Polen, Russland Russland, Venezuela Venezuela, Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten (jeweils 1)

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Deutscher Fechter-Bund (Hrsg.), Andreas Schirmer (Autor): „En Garde! Allez! Touché!: 100 Jahre Fechten in Deutschland - eine Erfolgsgeschichte.“ Meyer Verlag, Aachen 2011, ISBN 978-3898996907.
  • Richard Möll: Die Fecht-Legende von Tauberbischofsheim. Ein programmierter Weg zum Erfolg. Elztal: Verlag Laub 1987, S. 180 (Sieger der Frankenland-Trophäe von 1966 bis 1987).

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b c d e Datenbank des OSP Baden-Württemberg, Servicepunkt Fechten, Pestalozziallee 12, 97941 Tauberbischofsheim, abgerufen am 31. Mai 2019.
  2. Fecht-Club Tauberbischofsheim: Historie des Fecht-Clubs Tauberbischofsheim – VOM HEIZUNGSKELLER ZUM OLYMPIASIEG. DIE ERFOLGSGESCHICHTE DES FC TAUBERBISCHOFSHEIM. Online auf www.fechtentbb.de. Abgerufen am 31. Mai 2019.
  3. Richard Möll: Die Fecht-Legende von Tauberbischofsheim. Ein programmierter Weg zum Erfolg. Elztal: Verlag Laub 1987, S. 180 (Sieger der Frankenland-Trophäe, von 1966–1987).
  4. a b c d e f g h i j Main-Post: Mental auf Plovdiv eingestellt. Es ist das älteste Turnier des Fecht-Clubs Tauberbischofsheim und steht am Sonntag, 1. Februar, im Olympiastützpunkt erneut auf dem Programm: der Frankenland-Herrendegen-Weltcup der Junioren. 200 Teilnehmer aus 20 Nationen kämpfen um Qualifikationspunkte für die Junioren- und Kadetten-WM im bulgarischen Plovdiv. 1. Februar 2004. Aktualisiert am 3. Dezember 2006. Online auf www.mainpost.de. Abgerufen am 4. März 2018.