Franz Faust

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Franz Faust (Lebensdaten unbekannt) war ein deutscher Fußballspieler.

Karriere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Faust gehörte dem FSV Frankfurt als Stürmer an, für den er zunächst die Saison 1938/39 in der Gauliga Südwest, in einer von zunächst 16, später auf 23 aufgestockten Gauligen zur Zeit des Nationalsozialismus als einheitlich höchste Spielklasse im Deutschen Reich spielte, von 1939 bis 1941 in der Staffel Mainhessen, und die Saison 1941/42 in der Gauliga Hessen-Nassau.

Seine Premierensaison schloss er mit seiner Mannschaft als Zweitplatzierter ab. Die am 27. August 1939 mit dem ersten Spieltag begonnene Folgesaison wurde mit Beginn des Zweiten Weltkriegs nach dem ersten Spieltag unterbrochen und später in zwei Staffeln zu je sieben Mannschaften neu angesetzt. Am Saisonende schloss der FSV Frankfurt die Staffel Mainhessen als Drittplatzierter, danach als Fünftplatzierter, ab.

Während seiner Vereinszugehörigkeit nahm er am Wettbewerb um den Tschammerpokal, dem seit 1935 eingeführten Pokalwettbewerb für Vereinsmannschaften, teil. Im Wettbewerb 1938 kam er in allen sieben Spielen, das Finale mit eingeschlossen, zum Einsatz. Sein Debüt gab er am 28. August 1938 beim 3:0-Erstrundensieg über den CSC 03 Kassel. In der 2. Runde wurde der BC Hartha am 11. September auf eigenem Platz mit 3:1 bezwungen; er erzielte das Tor zum 2:0 in der 43. und 3:0 in der 53. Minute. Über das am 9. Oktober mit 3:1 gegen Fortuna Düsseldorf gewonnene Achtelfinale und das in Ausscheidungsrunden unterteilte Viertelfinale, gelangte der FSV Frankfurt ins Halbfinale. Die Begegnung am 11. Dezember mit dem Wiener Sport-Club – hervorgegangen aus der Ausscheidungsrunde Ostmark infolge des Anschlusses Österreichs – im Stadion am Bornheimer Hang wurde mit dem von Mitspieler Fritz Fend in der 87. Minute verwandelten Elfmeters mit 3:2 gewonnen.

Das erst am 8. Januar 1939 im Berliner Olympiastadion ausgetragene Finale gegen den SK Rapid Wien ging mit 1:3 verloren. Trotz der in der 17. Minute durch Franz Dosedzal erzielten Frankfurter Führung, ging das Spiel in der berühmten Rapid-Viertelstunde innerhalb von zehn Minuten durch Tore von Georg Schors (80.), Johann Hofstätter (85.) und Franz Binder (90.) verloren.

Mit dem am 18. August 1940 in der 1. Runde beim Karlsruher FC Phönix mit 2:4 verlorenen Spiel, in dem er die beiden Tore – jeweils zum Ausgleich – seiner Mannschaft erzielte, bestritt er sein letztes Spiel in diesem Wettbewerb.

Erfolge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]