Franz Josef Hoffmann

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Franz Josef Hoffmann (* 5. Februar 1915; † 1992) war ein deutscher Diplomat.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Franz Josef Hoffmann war Sohn eines Fabrikanten. Er studierte Jura in Königsberg, Münster, Freiburg und Hamburg. Zum 1. Mai 1937 trat er der NSDAP bei (Mitgliedsnummer 4.175.207).[1]

Nach Gründung der Bundesrepublik Deutschland trat Hoffmann 1950 in den Auswärtigen Dienst ein. Seine Auslandstätigkeit begann er 1951 in London. Von 1953 bis 1955 war er stellvertretender Direktor der Diplomatenschule des Auswärtigen Amts in Speyer. Von 1955 bis 1960 war er am Generalkonsulat in New York City eingesetzt und kehrte dann nach Bonn zurück, wo er 1964 Büroleiter des Staatssekretärs wurde.

Hoffmann wurde 1968 deutscher Botschafter in Ceylon und war von 1973 bis 1979 Botschafter in Afghanistan, bevor er in den Ruhestand trat.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Andrea Wiegeshoff: "Wir müssen alle etwas umlernen" : zur Internationalisierung des Auswärtigen Dienstes der Bundesrepublik Deutschland (1945/51 - 1969). Göttingen : Wallstein, 2013, ISBN 978-3-8353-1257-9, Kurzbiografie S. 428. Wiegeshoff zitiert an vielen Stellen ihrer Untersuchung die Tagebücher Hoffmanns.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Bundesarchiv R 9361-IX KARTEI/16310620
VorgängerAmtNachfolger
Herbert SchwörbelBotschafter der Bundesrepublik Deutschland in Colombo
1968–1973
Hildegunde Feilner
Richard BreuerBotschafter der Bundesrepublik Deutschland in Kabul/Afghanistan
1973–1979
Karl-Heinrich Berninger