Franz Krahmer

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Franz Krahmer (* 12. März 1851 in Białęgi (deutsch: Belgen[1]), Kreis Königsberg Nm.; † 29. Juni 1930 in Berlin-Lichterfelde[2]) war ein preußischer Verwaltungsbeamter.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Franz Krahmer studierte an den Universitäten Leipzig, Göttingen und Greifswald Rechtswissenschaften. Nachdem er ein Semester beim Corps Misnia Leipzig aktiv gewesen war, wurde er 1872 Mitglied des Corps Saxonia Göttingen und 1873 Mitglied des Corps Pomerania Greifswald.[3] Nach dem Referendariat bei der Regierung in Potsdam wurde er dort als Assessor in den preußischen Staatsdienst übernommen. Er wirkte 1883–1896 als Landrat im Kreis Thorn der Provinz Westpreußen. 1895 wurde er als Oberregierungsrat und Stellvertreter des Regierungspräsidenten nach Posen versetzt. Von 1899 bis zu seiner Pensionierung 1917 amtierte er als Regierungspräsident im Regierungsbezirk Posen. Sein Nachfolger wurde Paul Kirschstein.[4]

Ehrungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 283 † Krahmer, Emil Theodor Franz. In: Hasso von Etzdorf, Wolfgang von der Groeben, Erik von Knorre: Verzeichnis der Mitglieder des Corps Saxonia zu Göttingen sowie der Landsmannschaft Saxonia (1840–1844) nach dem Stande vom 13. Februar 1972, S. 45.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. siehe Liste_deutscher_Bezeichnungen_polnischer_Orte
  2. Sterberegister Standesamt Berlin-Lichterfelde, Nr. 611/1930
  3. Kösener Korpslisten 1910, 85/288; 93/420.
  4. Ernst Rudolf Huber: Deutsche Verfassungsgeschichte: seit 1789. Struktur und Krisen des Kaiserreichs, W. Kohlhammer, 1982, S. 501. (eingeschränkte Vorschau bei Google Book Search).