Freie Vereinigung deutscher Schriftstellerinnen
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Die Freie Vereinigung deutscher Schriftstellerinnen war ein Autorinnenverband in Berlin von 1898 bis 1914.
Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
1898 gründete Marie Wernicke mit weiteren Schriftstellerinnen die Freie Vereinigung (erster deutscher Schriftstellerinnenbund) in Berlin.[1] Sie waren kurz zuvor aus dem Deutschen Schriftstellerinnenbund ausgetreten, den sie zwei Jahre zuvor mitgegründet hatten. Die Freie Vereinigung hatte nur wenige Mitglieder, die vor allem aus wohlhabenden bürgerlichen Familien stammten.[2] Hauptziel war es, Autorinnen und deren Werke durch Vortragsabende bekannter zu machen (zum Beispiel über Carmen Sylva).
1913 fanden keine Veranstaltungen mehr statt.[3] Bald danach wurde die Freie Vereinigung deutscher Schriftstellerinnen aufgelöst.[4]
Mitglieder[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Vorstand
- Marie Wernicke, 1898–1913, Vorsitzende
- Alice von Hahn, 1898–1913
- Sophie Barazetti, 1898–1913
- Ferdinande Grieben, 1898–1913
- Emmy von Borgstede (Ehrhart), 1898–1913
Publikationen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Mosaik, 1909, 1913, mit Texten von Mitgliedern, herausgegeben von Marie Wernicke
Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Kürschners Deutscher Literatur-Kalender, 1900–1915
Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- ↑ Deutscher Litteratur-Kalender, 1900, Sp. 14f., erster Eintrag im Litteratur-Kalender
- ↑ Kürschners Deutscher Literatur-Kalender, 1900–1915 gibt keine Mitgliederzahlen an, was auf eine niedrige Anzahl hinweist, wahrscheinlich um 50
- ↑ Kürschners Deutscher Literatur-Kalender, 1914, Sp. 55f.
- ↑ Kürschners Deutscher Literatur-Kalender, 1916, ohne Eintrag; Ausgabe 1915 nicht einsehbar