Friedhof Rödelheim

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Der Friedhof Rödelheim ist seit 1878 der Friedhof des heutigen Stadtteils von Frankfurt am Main, Rödelheim. Er liegt an der Westerbacher Straße 38.

Der Friedhof Rödelheim war 1879 eingeweiht worden. Er umfasst eine Fläche von 1,1 Hektar. Auf ihm befinden sich 1.150 Gräber. Direkt benachbart befindet sich der Neue jüdische Friedhof Rödelheim.

Das schlichte Kriegerdenkmal auf dem Friedhof steht unter Denkmalschutz und trägt die Inschrift Unseren Helden – 1914–1918 – 1939–1945.

Prominente Tote auf dem Friedhof[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gräber[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Eine Reihe von Grabmalen steht unter Denkmalschutz.

Bild Gewann Name(n) Jahr Steinmetz Beschreibung
A adM 2 Schmelz 1927 0 Wanddenkmal in renaissancistischen Formen in Quadermauerwerk aus Basalttuff. Das Grabmal ist von rustizierten Halbsäulen gefasst. In dem mit einer Urne gekrönten Rundgiebel befindet sich ein Medaillon mit Bienenstock.
C adM 29 Lohoff 1884 0 Grabdenkmal für den Pfarrer Gottfried Eduard Lohoff (1838–1913). Die beiden Kreuzdenkmäler bestehen aus poliertem schwarzen Granit. Daneben befindet sich ein Pult aus hellem Sandstein.
C 27 Brill 1900 Becker Kreuzdenkmal über Eck aus poliertem schwarzen Granit.
C adM 49 Klein 1892 0 Dreiteilige renaissancistische Ädikula aus poliertem schwarzen Granit. Die Schrifttafeln im Mittelfeld und in den Seitenflügeln bestehen aus Marmor.
C 31 Pehl 1927 F. Hofmeister Ädikulaähnliche Stele mit abgetreppt zurückliegendem, durch ein Christusrelief aus Galvanobronze betontem Zentrum aus poliertem schwarzen Syenit.
C 41 Buff 1831 (1861 ergänzt) 0 Spätklassizistische Kreuzstele mit seitenaltarähnlichen Schrifttafeln aus geschliffenem roten und gelben Sandstein mit eingesetzten marmornen Schrifttafeln.
D adM 53 Schwalb 1893 0 Renaissancistische Ädikula zwischen Seitenflügeln aus rotem Sandstein. Die Schrifttafeln bestehen aus poliertem schwarzen Granit. Über dem Rundgiebel befindet sich ein Kreuzaufsatz.
D adM 51 Thudichum 1863 0 Grabdenkmal für den Pfarrer und Landtagsabgeordneten Ludwig Thudichum (1798–1863). Das Neugotische Kreuzdenkmal besteht aus Sandstein. Es wird von zwei späteren Kreuzdenkmalen flankiert. In Sockel befinden sich zwei maßwerkgerahmte Schriftfelder.
D adM 64 Fischer 1901 F. Hofmeister Kreuzdenkmal mit Seitenflügeln aus poliertem schwarzen Granit in triforischer Bogennische.
D adM 70 Wilhelm 1905 F. Hofmeister Grabdenkmal für den Sanitätsrat und Kommunalpolitiker Dr. med. Ludwig Willhelm (1851–1931). Das Grabmal ist eine Ädikula in Formen der Neurenaissance aus poliertem schwarzen Granit.
D 73 Otto 1910 0 Plastik einer Beweinung des in Abwandlung des traditionellen Pietámotives auf einem Altar aufgebahrten Christus aus Kalkstein. Der Altar wird dreiseitig durch Kalksteinmauern umgeben.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Friedhof Rödelheim – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Volker Rödel: Denkmaltopographie: Die Frankfurter Stadtteilfriedhöfe, ISBN 978-3-921606-61-2, Stand 2006, S. 154–156
  • Stadt Frankfurt am Main: Der Friedhofswegweiser, März 2012

Koordinaten: 50° 7′ 24,9″ N, 8° 36′ 8,5″ O