Friedigerode

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Friedigerode
Gemeinde Oberaula
Koordinaten: 50° 53′ N, 9° 28′ OKoordinaten: 50° 52′ 36″ N, 9° 28′ 8″ O
Höhe: 373 (368–395) m
Fläche: 6,05 km²[1]
Einwohner: 233 (31. Dez. 2018)[1]
Bevölkerungsdichte: 39 Einwohner/km²
Eingemeindung: 1. Januar 1974
Postleitzahl: 36280
Vorwahl: 06628
Luftbild von Friedigerode
Luftbild von Friedigerode

Friedigerode ist ein Ortsteil der Gemeinde Oberaula im nordhessischen Schwalm-Eder-Kreis.

Geographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Friedigerode liegt in Nordhessen im Knüllgebirge nördlich des Hauptortes am Hornsbach und am Eckeröder Bach und wird direkt vom Truppenübungsplatz Schwarzenborn begrenzt. Die Landesstraße 3157 verläuft östlich des Ortes, die Kreisstraße 122 durch den Ort.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Endung des Ortsnamens -rode lässt auf eine Rodungssiedlung schließen. Erstmals schriftlich erwähnt wurde das kleine Dorf in einer Urkunde des Klosters Spieskappel aus dem Jahre 1231 als Frethigeroth. In historischen Dokumenten späterer Jahre ist der Ort unter folgenden Ortsnamen belegt (in Klammern das Jahr der Erwähnung): Friedegerode (1360/1367), Friedigerade (1448), Friedigerodt (1585) und Friedigeroda (1681).

1955 wurde eine Schule gebaut, 1964 entstand ein Dorfgemeinschaftshaus mit Wäscherei und Tiefgefrieranlage.

Am 1. Januar 1974 wurde die bis dahin eigenständige Gemeinde Friedigerode im Zuge der Gebietsreform in Hessen kraft Landesgesetz in die Gemeinde Oberaula eingegliedert.[2][3]

Am 6. Juni 2008 gewann Friedigerode den ersten Platz im hessischen Wettbewerb Dolles Dorf.

Kulturdenkmäler[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Für die unter Denkmalschutz stehenden Kulturdenkmäler des Ortes siehe die Liste der Kulturdenkmäler in Friedigerode.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Luftkurort Oberaula. Gemeinde Oberaula, abgerufen am 13. Februar 2023.
  2. Gesetz zur Neugliederung der Landkreise Fritzlar-Homberg, Melsungen und Ziegenhain (GVBl. II 330-22) vom 28. September 1973. In: Der Hessische Minister des Innern (Hrsg.): Gesetz- und Verordnungsblatt für das Land Hessen. 1973 Nr. 25, S. 356, § 6 (Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags [PDF; 2,3 MB]).
  3. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart / Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 413.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]