Friedrich August Pflugfelder

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Friedrich August Pflugfelder (* 1809 in Bremen; † nach 1856 in Düsseldorf) war ein deutscher Kupferstecher der Düsseldorfer Schule.[1]

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Berufung der Apostel Jacobus und Johannes, Kupferstich nach Friedrich Overbeck, 1839
Quis Major in Regno Coelorum, Kupferstich nach Friedrich Overbeck, 1846

August Pflugfelder, Sohn des 1764 in Düsseldorf geborenen Kupferstechers Johann Gottfried Pflugfelder,[2] kam Ende der 1820er Jahre aus Hannover nach Düsseldorf, wo er an der Kunstakademie bis 1849 – mit mehrjährigen Unterbrechungen – die Klassen für Kupferstichkunst besuchte, zunächst noch bei Ernst Carl Thelott, dann bei Joseph Keller. Ab 1847 gehörte er zur Meisterklasse Kellers.[3]

Mit Kupferstichen trat Pflugfelder ab 1835 in Erscheinung.[4] Für einen ihr in Ems überreichten Kupferstich Die Kreuztragung Christ nach Friedrich Overbeck ließ Alexandra Fjodorowna Kaiserin von Russland Pflugfelder 1840 einen kostbaren Brillantring übersenden.[5]

Pflugfelder lebte als reproduzierender Kupferstecher in Düsseldorf. Dort gebar seine Frau Wilhelmine, geborene Kniepscher, am 8. Februar 1838 den Sohn Friedrich Wilhelm Carl August.[6]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Friedrich August Pflugfelder – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Museum Kunstpalast: Künstler und Künstlerinnen der Düsseldorfer Malerschule (Auswahl, Stand: November 2016, PDF; 2,5 MB)
  2. Paul Clemen et al.: Karl Koetschau von seinen Freunden und Verehrern zum 60. Geburtstag am 27. März 1928. Beiträge zur Kunst-, Kultur- und Literaturgeschichte. Kunstverein für die Rheinlande und Westfalen, Düsseldorf 1928, S. 131
  3. Findbuch 212.01.04 Schülerlisten der Kunstakademie Düsseldorf (Memento des Originals vom 11. April 2018 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.archive.nrw.de, Webseite im Portal archive.nrw.de (Landesarchiv Nordrhein-Westfalen)
  4. Johann Josef Scotti: Die Düsseldorfer Maler-Schule, oder auch Kunst-Akademie in den Jahren 1834, 1835 und 1836, und auch vorher und nachher. Schreiner, Düsseldorf 1837, S. 138, Nr. 122 (Digitalisat)
  5. Düsseldorfer Zeitung, Ausgabe Nr. 229 vom 21. August 1840 (Digitalisat)
  6. Beilage Nr. 54 zur Düsseldorfer Zeitung vom 25. Februar 1838