Friedrich Ferdinand Klix

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Friedrich Ferdinand Klix (* 14. September 1827 in Zoblitz; † 22. Juli 1900 in Kamenz[1]) war ein deutscher Lehrer, Bibliothekar und Autor.

Leben und Wirken[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nach der Schule besuchte er das Lehrerseminar in Bautzen. Ab 1849 war Klix als Hauslehrer und ab 1850 als Hilfslehrer tätig. Sein Wirkungsort war Kemnitz bei Bernstadt. Nach kurzer Zeit wurde er 1852 Unterlehrer in der Stadt Kamenz. 1866 erfolgte seine Ernennung zum Oberlehrer an der Stadtschule in Kamenz. Gleichzeitig war er als Stadtbibliothekar in Kamenz tätig. Er wurde zum Mitglied der Oberlausitzer Gesellschaft der Wissenschaften zu Görlitz berufen und wurde u. a. bekannt durch seine Forschungen über Lessing und Kamenz.

Publikationen (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Der Forst oder das Forstfest zu Camenz. Krausche, Kamenz 1854.
  • Zweihundert einzelne Gelegenheitsgedichte in den Jahren 1851–73. Kamenz 1873.
  • Die Familie Haberkorn in Kamenz. Eine Genealogie nach den Kirchen-, Stadt- und Lehnsbüchern. Von 1483–1864. Krausche, Kamenz 1864.
  • Forstfestzeitung. 1864. 1865. 1867. 1872. Vier Gelegenheitsblätter, enthalten u. a. Nachrichten über 150 Kamenzer gelehrte und berühmte Stadtkinder des 16–18. Jahrhundert. Krausche, Kamenz 1864.
  • Die Familie Lessing in Kamenz und deren Nachkommen in Hoyerswerda, Dippoldiswalde, Chemnitz, Namslau, Breslau und Leipzig. Krausche, Kamenz 1860–1862.
  • Fünfzehnhundert Oberlausitzer Sprüchwörter und sprüchwörtliche Redensarten. Aus dem Volksmunde gesammelt. In: Bautzner Nachrichten 1869, Nr. 15–124.
  • Hexenprozeß gegen Georgius Pontanus in Kamenz. Nach den Originalacten. In: Bautzner Nachrichten. 1866. Nr. 3–9.
  • Festgedichte zur Geburtstagsfeier S. Maj. des Königs Johann von Sachsen, mit einer Musikbeilage. Dümmler, Löbau 1868.
  • Die glückliche Verbindung Des Wohl-Ehrwürdigen, Groß-Achtbaren und Wohlgelahrten Herrn M. Johann Gottfried Leßings, Wohlverordneten Archi-Diaconi in Camentz, Mit der Wohl-Edlen, Hoch- Ehr- und Tugendbelobten Jungfer, Jgfr. Justina Salome, Tot. Tit. Herrn M. Gottfried Fellers, Hoch-wohlverdienten Pastoris Primarii daselbst, ältesten Jgfr. Tochter, Am 16. Januarii 1725. Wollte durch nachfolgendes glückwünschend beehren Ein des Herrn Bräutigams treu-gesinnter leiblicher Bruder. Stößel, 1868.
  • Hexenprozeß gegen M. Caspar Dulichius in Kamenz. Nach den Originalacten. In: Bautzner Nachrichten. 1869. Nr. 254–277.
  • Johann Koch von Güllenstein. Rittergut Oelsnitz. Krausche, Kamenz 1893.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Nekrolog. In: Biographisches Jahrbuch und deutscher Nekrolog, Bände 4–5 (1900), S. 120 f.