Friedrich Franz August Riedesel zu Eisenbach

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Friedrich Franz August Riedesel zu Eisenbach (* 8. Mai 1782 in Wetzlar; † 25. April 1853 in Lauterbach) aus dem Hause Riedesel war Standesherr und ab 1843 Erbmarschall der hessischen Landgrafschaften.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Friedrich Riedesel zu Eisenbach erbte als Senior der Familie nach dem Tod von August Riedesel zu Eisenbach 1843 Amt und Titel eines hessischen Erbmarschalls und den Rang eines Standesherren für die Herrschaft Riedesel. Als Standesherr war er automatisch Mitglied der ersten Kammer der Landstände des Großherzogtums Hessen. Er gehörte der Kammer von 1844 bis zur Abschaffung der Kammer nach der Märzrevolution 1849 an. 1844 bis 1849 und nach dem Sieg der Reaktion 1852–1853 war er Mitglied der Kurhessischen Ständeversammlung.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Ewald Grothe (Hrsg.): Die Abgeordneten der kurhessischen Ständeversammlungen 1830–1866. (=Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Hessen. Bd. 48, 13 = Politische und parlamentarische Geschichte des Landes Hessen. Bd. 43). Historische Kommission für Hessen, Marburg 2016, ISBN 978-3-942225-33-5, Nr. KSV-362.
  • Jochen Lengemann: MdL Hessen. 1808–1996. Biographischer Index (= Politische und parlamentarische Geschichte des Landes Hessen. Bd. 14 = Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Hessen. Bd. 48, 7). Elwert, Marburg 1996, ISBN 3-7708-1071-6, S. 309.
  • Philipp Losch: Die Abgeordneten der kurhessischen Ständeversammlung 1830–1866. Elwert, Marburg 1909, S. 45.
  • Klaus-Dieter Rack, Bernd Vielsmeier: Hessische Abgeordnete 1820–1933. Biografische Nachweise für die Erste und Zweite Kammer der Landstände des Großherzogtums Hessen 1820–1918 und den Landtag des Volksstaats Hessen 1919–1933 (= Politische und parlamentarische Geschichte des Landes Hessen. Bd. 19 = Arbeiten der Hessischen Historischen Kommission. NF Bd. 29). Hessische Historische Kommission, Darmstadt 2008, ISBN 978-3-88443-052-1, Nr. 708.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]