Friedrich Hoßfeld (Architekt)

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Friedrich Hoßfeld (* 1879; † 1972 in Stuttgart[1]) war ein deutscher Architekt und kommunaler Baubeamter, der 1918–1930 als Stadtbaurat in Naumburg (Saale) wirkte.[2][3]

Ausbildung und Wirken[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Friedrich Hoßfeld besuchte die Akademien in Leipzig und Dresden und lernte in Berlin Portraitmalerei bei Karl Wilhelm Wach. Um die Existenz zu sichern und insbesondere, um eine Familie zu gründen, wurde er 1845 Zeichenlehrer an der Landesschule Schulpforta.[4] Auf einen Entwurf von Hoßfeld geht das Jägerdenkmal in Naumburg an der Bergstraße zurück. Bedeutender ist die Kirche in Tabarz.[5] In seine Amtszeit fällt auch die Restaurierung und zugleich Modernisierung des Naumburger Rathauses, dieses war eine seiner größten Aufgaben.[6] Hoßfeld war auch der Architekt des Naumburger Georgentorviertels.[7] Auch sorgte Hoßfeld u. a. für die Instandsetzung der Jenaer Straße.[7]

In Naumburg wurde der Hoßfeldweg nach ihm benannt.

Familie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Hoßfeld entstammte einer Künstlerfamilie. Sein Vater war der Architekt Oskar Hoßfeld[6], sein Großvater Friedrich Hoßfeld (1809–1882) war Zeichenlehrer in Schulpforta.[8][6]

Friedrich Hoßfeld war seit 1909 verheiratet mit der Künstlerin Ina Hoßfeld geb. Plüddemann (1881–1943),[9] einer Tochter des Architekten Richard Plüddemann.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. ↑ Hartmut Mai: Der Kirchenbau des 19. und frühen 20. Jahrhunderts in Thüringen. (PDF; 160 kB) Evangelische Kirche in Mitteldeutschland, S. 13, abgerufen am 10. Juli 2013.
  2. ↑ Stadtgeschichte von Naumburg Saale (1900-1999). In: stadt-naumburg.de. Abgerufen am 19. September 2023 (Vgl. Einträge zu den Jahren 1914, 1923, 1995).
  3. ↑ Chronik der Stadt Naumburg(Saale), 1971-1978. In: naumburg-online.de. Abgerufen am 19. September 2023 (Eintrag zum Jahr 1972).
  4. ↑ Mathias Lehmann: Friedrich Hoßfeld zum 200. Geburtstag. In: lehmann-kugelit.de. Abgerufen am 19. September 2023.
  5. ↑ Hartmut Mai: Der Kirchenbau des 19. und frühen 20. Jahrhunderts in Thüringen. (PDF; 160 kB) Evangelische Kirche in Mitteldeutschland, S. 13, abgerufen am 10. Juli 2013.
  6. ↑ a b c Walter Bettauer: Denkmal des Monats, Februar 2019: Rathaus, Markt 1, Naumburg. In: archlsa.de. 2019, abgerufen am 19. September 2023.
  7. ↑ a b Chronik der Stadt Naumburg(Saale), 1920-1929. In: naumburg-online.de. Abgerufen am 19. September 2023 (Einträge zu 1921 und 1924).
  8. ↑ Friedrich Hoßfeld zum 200. Geburtstag. In: isbn.de. Abgerufen am 19. September 2023 (Buchanzeige).
  9. ↑ Helga Heilig: Ein Haus erwacht zum Leben. In: mz.de. 2012-07-18, abgerufen am 19. September 2023.
Personendaten
NAME Hoßfeld, Friedrich
KURZBESCHREIBUNG deutscher Architekt und kommunaler Baubeamter
GEBURTSDATUM 1879
STERBEDATUM 1972
STERBEORT Stuttgart
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