Friedrich Scheffer (Politiker, 1794)

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Johann Friedrich Scheffer (* 25. März 1794 in Felsberg in Schwalm-Eder-Kreis; † 22. März 1872 ebenda) war ein deutscher Jurist und Mitglied der kurhessischen Ständeversammlung.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Friedrich Scheffer wurde als Sohn des Christoph Friedrich Wilhelm Scheffer (1754–1895, Amtsphysikus) und dessen Ehefrau Anna Katgharina Schumann (1771–1845) geboren. Sein jüngerer Bruder Valentin (1803–1871) war Bürgermeister und Mitglied der kurhessischen Ständeversammlung.

Nach dem Abitur am Fridericianum Kassel im Jahre 1810 absolvierte Friedrich ein Studium der Rechtswissenschaften an der Philipps-Universität Marburg und ließ sich, nachdem er sich 1814 freiwillig zum Militärdienst gemeldet und am Feldzug gegen Napoleon teilgenommen hatte, in seinem Heimatort als Advokat nieder. 1845/1846 hatte er ein Mandat für den Wahlkreis Homberg in der kurhessischen Ständeversammlung. In dem Parlament stellte er den Antrag auf Einberufung einer Generalsynode und verlangte die Aufhebung aller Zensur.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Jochen Lengemann: MdL Hessen. 1808–1996. Biographischer Index (= Politische und parlamentarische Geschichte des Landes Hessen. Bd. 14 = Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Hessen. Bd. 48, 7). Elwert, Marburg 1996, ISBN 3-7708-1071-6, S. 397.
  • Ewald Grothe: Die Abgeordneten der kurhessischen Ständeversammlung 1830–1866, Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Hessen, Bd. 48, 13, Politische und parlamentarische Geschichte des Landes Hessen

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]