Friedrich Schneider (Verleger)

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Friedrich Schneider, 1883, gemalt von seinem Sohn Hermann Schneider

Friedrich Schneider (* 10. Oktober 1815 in Leipzig; † 9. April 1864 in München) war ein deutscher Verleger.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Schneider wählte zunächst den Beruf eines Kaufmanns. 1843 lernte er den Zeichner und Historienmaler Kaspar Braun kennen. Im selben Jahr trat er in die von Braun & Dessauer begründete xylographische Kunstanstalt und übernahm den buchhändlerischen Betrieb des Verlags, worauf er in Braun & Schneider umbenannt wurde. Mit der Gründung der Fliegenden Blätter und des Münchner Bilderbogens, illustrierten Verlagsartikeln, machte sich der Verlag einen weltbekannten Namen.[1] Im Februar 1865 erwarb der Verlag die Bildrechte an Max und Moritz von Wilhelm Busch.

Friedrich Schneider war der Großvater von Sophie Lissitzky-Küppers.

Werke[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Reinholds Schicksale oder Gott führt die Seinen wunderbar. Eine Erzählung für die reifere Jugend aus den Zeiten des dreißigjährigen Krieges
  • Die Gemsschützen oder Kaiser Maximilians Gefahr auf der Martinswand. Eine Erzählung aus der Vorzeit des Tyrolerlandes. Für die reifere Jugend. Von dem Verfasser von Reinholds Schicksale [später: und des Adelmars].
  • Adelmar, der Tempelritter. Eine Erzählung aus den Zeiten der Kreuzzüge für die reifere Jugend und Erwachsene. Von dem Verfasser von Reinholds Schicksale und der Gemsschützen.
  • Sprüchwörter. In: Fliegende Blätter, Band 1, Heft 1, 1845, S. 6
  • Eduard und Kunigunde, In: Fliegende Blätter, Band 1, Heft 5, 1845, S. 38.

Herausgabe und Redaktion[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Friedrich Schneider (publisher) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Hyacinth Holland: "Schneider, Friedrich" in: Allgemeine Deutsche Biographie 32 (1891), S. 123-124. In: deutsche-biographie. Abgerufen am 30. November 2021.