Friedrich Wilhelm Culemann (Beamter)

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Friedrich Wilhelm Culemann (* um 1710 in Minden; † 4. März 1760 anderes Datum 5. März 1760) war ein deutscher Beamter.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Familie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Friedrich Wilhelm Culemann war der Sohn von Rudolph Culemann (* 1670 in Minden; † 15. März 1725 ebenda), Geheimer Kriegs- und Domänenrat und dessen Ehefrau Anna Elisabeth, Tochter des herzoglich anhaltinischen Kanzlers Anton von Bessel (1628–1708) in Quedlinburg und Enkelin von Heinrich Bessel; seine Brüder waren:

Er war verheiratet mit Henriette Wilhelmine (* 13. Januar 1803), Tochter von Wilhelm Bachmann (1689–1737)[1] aus Kleve, von seinen Kindern ist namentlich bekannt:

Sein Onkel war der Finanzrat Wilhelm Heinrich Culemann (1677–1746)[2].

Werdegang[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Friedrich Wilhelm Culemann immatrikulierte sich am 26. April 1727 an der Universität Halle zu einem Studium der Rechtswissenschaften.

1734 wurde er Kanzlist (Schreiber) der Oranischen Expedition[3] und seit dem 1. April 1744 war er ordentlicher Geheimer Sekretär im III. Departement (Post- und Münzwesen)[4] mit dem Prädikat Kriegsrat; 1745 erhielt er das Prädikat Geheimer Kriegsrat und seit dem 8. Dezember 1756 besetzte er die Nachfolge des verstorbenen George Wilhelm Durham (1702–1756) als Geheimer Finanzrat[5] im General-Ober-Finanz-Kriegs- und Domainen-Direktorium.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Friedrich Wilhelm Culemann. In: Rolf Straubel: Biographisches Handbuch der preußischen Verwaltungs- und Justizbeamten 1740–1806. Walter de Gruyter, 2009, ISBN 978-3-598-44130-1. S. 187.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Bas de Vet: Wilhelm Bachmann (± 1689-± 1737):Genealogie Brabantica. In: Genealogy Online. Abgerufen am 18. September 2020 (englisch).
  2. Rolf Straubel: Biographisches Handbuch der preußischen Verwaltungs- und Justizbeamten 1740-1806/15. Walter de Gruyter, 2009, ISBN 978-3-598-44130-1 (google.de [abgerufen am 18. September 2020]).
  3. Nadir Weber: Lokale Interessen und große Strategie: Das Fürstentum Neuchâtel und die politischen Beziehungen der Könige von Preußen (1707–1806). Böhlau Verlag Köln Weimar, 2015, ISBN 978-3-412-22451-6 (google.de [abgerufen am 18. September 2020]).
  4. Internet-Portal 'Westfälische Geschichte'. 25. März 2014, abgerufen am 18. September 2020.
  5. Johann Friedrich Seyfart: Lebens- und Regierungs-Geschichte Friedrichs des andern Königs in Preussen: Welcher die Geschichte der Jahre von 1746. bis zu Ende 1760. enthält. Böhmen, 1786 (google.de [abgerufen am 18. September 2020]).