Friedrich Wilhelm Rohde

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Friedrich Wilhelm Rohde (* 11. Dezember 1856 in Altona; † 6. April 1928 in Gentofte) war ein dänischer Violinist und Komponist.[1][2]

Leben und Werk[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Rohde studierte von 1873 bis 1876 Violine bei Ferdinand David und Henry Schradieck und Klavier bei Julius Röntgen sowie Komposition bei Ernst Friedrich Richter am Konservatorium Leipzig.[1]

Ab 1878 wirkte Rohde als Geiger in Chicago, und 1886/1887 in Boston.[1] Von 1878 bis 1886 war er Mitglied des Balatka Quintetts in Chicago und Boston.[2] In Boston trat er auch als Lehrer am New England Conservatory auf[1] und war Mitglied des Symphonieorchesters.[2] Im Anschluss an seine US-Tätigkeiten wirkte er in Hamburg, Schwerin und ab 1914 in Kopenhagen.[1]

Rohde komponierte unter anderem Waldstille und Elfenreigen (op. 11), eine Serenade für Streichorchester (op. 14), das Klaviertrio F moll (op. 21), Klavierstücke, Lieder, kanonische Duette mit Klavier (op. 26), Männer-, Frauen- und gemischte Chöre.[1]

Quellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Rohde, Friedrich Wilhelm. In: Wilibald Gurlitt (Hrsg.): Riemann Musiklexikon. 12., völlig neubearbeitete Auflage. Personenteil: L–Z. Schott, Mainz 1961, S. 528 f.
  • Rohde, Friedrich Wilhelm. In: Walther Killy (Hrsg.): Deutsche Biographische Enzyklopädie (DBE). 1. Auflage. Band 8. Deutscher Taschenbuch Verlag; K.G. Sauer (Taschenbuchausgabe), München 2001, ISBN 3-423-59053-X, S. 367.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b c d e f Wilibald Gurlitt, 1961: Friedrich Wilhelm Rohde.
  2. a b c DBE, 2001: Rohde, Friedrich Wilhelm.