Friedrich Wilhelm Schwabe

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Friedrich Wilhelm Schwabe (* 20. Januar 1780 in Weimar; † 24. Januar 1842 in Weimar) war ein deutscher Arzt.

Friedrich Wilhelm Schwabe war der Sohn des Hofadvokaten und späteren Geheimen Regierungsrats Traugott Leberecht Schwabe und der Bruder des Weimarer Bürgermeisters Carl Leberecht Schwabe, mit dem das Rätsel um den Schädel des Dichters Friedrich Schiller seinen Anfang nahm. Schwabe gehörte zu dem engen Kreis derer, welche 1805 die Gebeine des Dichters in das Kassengewölbe auf dem Jacobsfriedhof begruben.[1][2] Anzunehmen ist, dass Schwabe Schiller auch zu dessen Lebzeiten gut kannte.

Im Jahre 1806 wurde er Hofmedikus am Weimarer Hof und Leibarzt von der Großherzogin Maria Pawlowna, 1816 Geheimer Hofrat. Diese begleitete er auf ihren Badereisen. Schwabe war zudem Leibarzt von Großherzog Carl August.

Grabstätte

Literarisch hat Schwabe nur wenig hinterlassen, obwohl er laut Julius Pagel Mitglied zahlreicher gelehrter Gesellschaften war.[3] Er war Mitglied der Weimarer Freimaurerloge "Anna Amalia zu den drei Rosen". Bestattet ist er auf dem Historischen Friedhof Weimar.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Ralf G. Jahn: Das Schicksal von Schillers Schädel. GRIN, München 2012, S. 90.
  2. Carl Leberecht Schwabe, Julius Schwabe: Schiller’s Beerdigung und die Aufsuchung und Beisetzung seiner Gebeine. Brockhaus, Leipzig 1852, S. 16 (online).
  3. Julius Pagel: Schwabe, Friedrich Wilhelm. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 33, Duncker & Humblot, Leipzig 1891, S. 159.