Fritz Gottschalk

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Fritz Gottschalk (* 15. Oktober 1853 in Berkeln, Kreis Niederung; † 18. November 1917 in Sauerwalde, Kreis Ragnit) war Gutsbesitzer und Mitglied des Deutschen Reichstags.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gottschalk besuchte die Realschule in Tilsit und die Ackerbauschule in Lehrhof-Ragnit. Er war von 1872 bis 1883 Wirtschaftsinspektor in Ost- und Westpreußen und ab 1883 Besitzer des Gutes Sauerwalde im Kreise Ragnit. 1876 diente er als Einjährig-Freiwilliger, erwarb die Qualifikation zum Reserveoffizier und war dann Feldbeamter. Weiter war er Amtsvorsteher, Kreistags- und Kreisausschussmitglied und Mitglied der Landwirtschaftskammer. Von 1898 bis zu seinem Tode war er Mitglied des Preußischen Abgeordnetenhauses.[1] Ab 1913 war er Mitglied des Deutschen Reichstags für den Reichstagswahlkreis Regierungsbezirk Gumbinnen 2 und die Deutschkonservative Partei.[2]

Er wurde ausgezeichnet mit dem Roten Adlerorden IV. Klasse.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Bernhard Mann (Bearb.): Biographisches Handbuch für das Preußische Abgeordnetenhaus. 1867–1918. Mitarbeit von Martin Doerry, Cornelia Rauh und Thomas Kühne. Droste, Düsseldorf 1988, ISBN 3-7700-5146-7, S. 151 (= Handbücher zur Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien. Band 3); zu den Wahlergebnissen siehe Thomas Kühne: Handbuch der Wahlen zum Preußischen Abgeordnetenhaus 1867–1918. Wahlergebnisse, Wahlbündnisse und Wahlkandidaten. Droste, Düsseldorf 1994, ISBN 3-7700-5182-3, S. 112–114 (= Handbücher zur Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien. Band 6)
  2. Carl-Wilhelm Reibel: Handbuch der Reichstagswahlen 1890–1918. Bündnisse, Ergebnisse, Kandidaten (= Handbücher zur Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien. Band 15). Halbband 1, Droste, Düsseldorf 2007, ISBN 978-3-7700-5284-4, S. 41–43.