Fritz Kaphahn

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Fritz Kaphahn (* 26. Juli 1888 in Crimmitschau; † 9. August 1943 in Kleinmachnow) war ein deutscher Gymnasiallehrer, Fachautor für Pädagogik und Geschichte sowie Regierungsrat im Ministerium für Volksbildung im Freistaat Sachsen.

Leben und Wirken[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Er war der Sohn des Kaufmanns Friedrich Immanuel Kaphahn aus Crimmitschau. Nach dem Schulbesuch schlug er eine Lehrerausbildung ein, promovierte zum Dr. phil. und wurde Gymnasiallehrer. Daneben wirkte er als Fachautor für Pädagogik und Geschichte sowie in der Erwachsenenbildung, bevor er Regierungsrat im sächsischen Ministerium für Volksbildung in Dresden wurde. Zuletzt lebte er in Ruhestand in Kleinmachnow, wo er auch starb.

Er war Mitarbeiter des Dürerbundes und gab u. a. dessen Jahresberichte heraus.

Sein Nachlass befindet sich in der Bayerischen Staatsbibliothek.

Publikationen (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Die wirtschaftlichen Folgen des 30jährigen Krieges für die Altmark. Ein Beitrag zur Geschichte des Zusammenbruchs der deutschen Volkswirtschaft in d. ersten Hälfte d. 17. Jahrhundert. Gotha, 1911.
  • Südspanien und Portugal. Betrachtungen nach einer Reise. 1925.
  • Volksbühne als Form freier Volksbildung. Berlin 1927.
  • (mit Hans Hofmann): Rundfunk und Volksbildung. Leipzig 1931.
  • Zwischen Antike und Mittelalter. Das Donau-Alpen-Land in der Völkerwanderungszeit. 1944.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Sven Pflefka: Zwischen nationaler Gewissheit und transnationalen Hoffnungen. 2011, S. 276.