Fußball-Oberliga Baden-Württemberg 1983/84

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Oberliga Baden-Württemberg 1983/84
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Meister Freiburger FC
Aufsteiger VfR Aalen, Karlsruher SC Amateure, FV Weinheim, FC Villingen 08
Absteiger VfR Heilbronn,
FV Lauda,
FC Villingen,
SV Neckargerach
Mannschaften 18
Spiele 306
Oberliga Baden-Württemberg 1982/83
2. Bundesliga 1983/84

Die Fußball-Oberliga Baden-Württemberg 1983/84 war die sechste Oberligaspielzeit.

Der Freiburger FC, noch in der Saison 1982/83 kurz vor dem Konkurs stehend, konnte durchaus etwas überraschend den Meistertitel erringen und sich für die Aufstiegsrunde zur 2. Bundesliga qualifizieren, in der man allerdings als Dritter der Südgruppe recht deutlich den Aufstieg verpasste. An der deutschen Amateurmeisterschafts-Endrunde nahm erneut der Offenburger FV teil, der im Finale den SC Eintracht Hamm deutlich mit 4:1 besiegte und Deutscher Amateurmeister wurde.

In die untergeordneten Ligen stiegen der VfR Heilbronn, der FV Lauda, der SV Neckargerach sowie der erst im Vorjahr aus der Verbandsliga aufgestiegene FC Villingen 08 ab. Im Gegenzug stiegen zur Folgesaison die SG Kirchheim aus der Verbandsliga Baden, der SV Weil aus der Verbandsliga Südbaden sowie der FC Marbach aus der Verbandsliga Württemberg, als jeweiliger Staffelmeister direkt auf. Über die Aufstiegsrunde der Vizemeister qualifizierte sich noch der SC Geislingen aus der Verbandsliga Württemberg.

Abschlusstabelle[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Oberliga Baden-Württemberg 1983/84
Pl. Verein Sp. Tore Diff. Pkt.
01. Freiburger FC 34 64:37 +27 49:19
02. Offenburger FV 34 76:46 +30 46:22
03. SV Sandhausen 34 75:47 +28 44:24
04. VfB Stuttgart Amateure 34 76:49 +27 42:26
05. VfR Mannheim 34 73:49 +24 42:26
06. VfR Aalen (N) 34 64:55 +09 38:30
07. SpVgg 07 Ludwigsburg 34 56:56 - 37:31
08. FV Biberach 34 65:61 +04 36:32
09. SC Pfullendorf 34 53:55 02 36:32
10. FC Rastatt 04 34 63:61 +02 32:36
11. SV Kuppenheim 34 53:54 01 32:36
12. FV Weinheim (N) 34 63:69 06 31:37
13. Karlsruher SC Amateure (N) 34 44:60 −16 28:40
14. 1. Göppinger SV 34 50:79 −29 28:40
15. VfR Heilbronn 34 49:62 −13 26:42
16. FV Lauda 34 58:65 07 25:43
17. FC Villingen 08 (N) 34 37:66 −29 23:45
18. SV Neckargerach 34 28:76 −48 17:51
  • Teilnehmer an der Aufstiegsrunde zur 2. Bundesliga 1984/85
  • Teilnehmer an der Amateurmeisterschaft 1984
  • Absteiger in die Verbandsliga 1984/85
  • (N) Aufsteiger aus der Verbandsliga 1981/82

    Aufstiegsrunde zur 2. Bundesliga[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Als Meister der Oberliga Baden-Württemberg traf der Freiburger FC in der Aufstiegsrunde zur 2. Bundesliga auf den FC Homburg, VfR Bürstadt und den TSV 1860 München. Nach nur einem Sieg, einem Unentschieden aber vier Niederlagen belegten die Breisgauer mit 11:15 Toren und 3:9 Punkten den dritten Platz in ihrer Gruppe und verpassten somit deutlich den Aufstieg in die 2. Bundesliga.

    Spiele[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Hinspiel Rückspiel
    TSV 1860 München VfR Bürstadt 0:0 0:4
    Freiburger FC FC 08 Homburg 1:1 1:4
    FC 08 Homburg TSV 1860 München 3:2 2:0
    VfR Bürstadt Freiburger FC 3:2 2:1
    TSV 1860 München Freiburger FC 4:2 1:4
    VfR Bürstadt FC 08 Homburg 0:2 2:3

    Abschlusstabelle[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Pl. Verein Sp. S U N Tore Diff. Punkte
     1. FC 08 Homburg  6  5  1  0 015:600  +9 11:10
     2. VfR Bürstadt  6  3  1  2 011:800  +3 07:50
     3. Freiburger FC  6  1  1  4 011:150  −4 03:90
     4. TSV 1860 München  6  1  1  4 007:150  −8 03:90
  • Aufsteiger zur 2. Bundesliga 1984/85
  • Baden-Württemberg-Meister[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Freiburger FC
    Michael Haas (22 Spiele / Tore –)

    Heikki Turunen (33/1)
    Christian Streich (25/6), Thomas Schneider (31/4), Werner Feißt (20/-)
    Udo Bassemir (29/1), Henry Schüler (34/9), Heinz-Dieter Derigs (34/9), Marian Respondek (33/8)
    Harald Brämer (25/8), Reinhold Wuchrer (32/6)
    Trainer: Lutz Hangartner

    außerdem: Frank Enderle (23/–), Rolf-Dieter Oettle (22/1); Reiner Zürn (21/3), Fritz Haas (20/4), Wolfgang Dotzauer (14/–), Karl-Heinz Bühler (12/1), Arnold Brunner (4/-) – dazu kamen noch drei Eigentore

    ohne Einsatz blieben: Rüdiger Fass, Frank Riehle (Tor), Gervas Dufner, Michael Röttgern, Uwe Schülke