Fußball-Verbandsliga Berlin 1994/95

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Verbandsliga Berlin 1994/95
Meister Köpenicker SC
Aufsteiger Köpenicker SC
Absteiger SC Staaken
BSC Reinickendorf 21
SC Gatow
FV Wannsee
Mannschaften 19
Spiele 342  (davon 342 gespielt)
Tore 1089 (ø 3,18 pro Spiel)
Zuschauer 31.021 (ø 91 pro Spiel)
Torschützenkönig Schiemann (Gatow), 26
Gelbe Karten 1491  (ø 4,36 pro Spiel)
Gelb‑Rote Karten 134  (ø 0,39 pro Spiel)
Rote Karten 52  (ø 0,15 pro Spiel)
Verbandsliga Berlin 1993/94
Oberliga Nordost 1994/95
Landesliga Berlin 1994/95 ↓

Die Saison 1994/95 war die 3. Spielzeit der Verbandsliga Berlin und die erste Saison als fünfthöchste Spielklasse im Fußball der Männer in Deutschland. Den Staffelsieg holte sich der Köpenicker SC, der damit in die Oberliga Nordost aufstieg. Die Köpenicker standen nach der Hinrunde noch auf Platz 8 und konnten erst am letzten Spieltag die Tabellenspitze erobern.

In der Winterpause trat der BSV Spindlersfeld dem BSC Marzahn bei, der folgend den Verbandsliga-Platz übernahm. Da mit dem Zusammenschluss zugleich die ursprünglich erste Mannschaft der Marzahner aus der Kreisliga A zurückgezogen wurde, entschied der Berliner Fußball-Verband derartige „Ruck-Zuck-Fusionen“ zur Folgesaison nicht mehr zuzulassen.[1]

Bestbesuchtes Spiel war das Duell Köpenicker SC gegen Tennis Borussia II mit 650 Zuschauern am letzten Spieltag. An ebenjenem Spieltag kamen auch mit sieben Zuschauern die wenigsten Besucher bei einem Spiel, als der FV Wannsee gegen die SG Wacker-Alemannia spielte.[2]

Tabelle[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Tabellenführer
Tabellenletzter
Pl. Verein Sp. S U N Tore Diff. Punkte
 1. Köpenicker SC  36  20  8  8 077:370 +40 48:24
 2. 1. FC Lübars (A)  36  19  10  7 063:440 +19 48:24
 3. SC Heiligensee  36  19  9  8 076:580 +18 47:25
 4. Mariendorfer SV 06  36  15  16  5 057:360 +21 46:26
 5. Tennis Borussia Berlin II  36  18  8  10 075:430 +32 44:28
 6. SD Croatia Berlin (N)  36  17  6  13 064:510 +13 40:32
 7. Spandauer BC  36  13  12  11 051:470  +4 38:34
 8. SG Wacker-Alemannia  36  15  8  13 050:550  −5 38:34
 9. BSC Marzahn(1)  36  14  9  13 071:700  +1 37:35
10. SC Tegel  36  12  13  11 054:530  +1 37:35
11. Marathon 02 Neukölln  36  13  9  14 055:610  −6 35:37
12. BFC Preussen (N)  36  10  14  12 045:460  −1 34:38
13. Frohnauer SC (A)  36  10  14  12 054:560  −2 34:38
14. TSV Rudow (N)  36  11  12  13 059:720 −13 34:38
15. Rapide Wedding  36  10  10  16 043:490  −6 30:42
16. SC Staaken  36  11  7  18 041:760 −35 29:43
17. BSC Reinickendorf 21 (N)  36  9  10  17 057:680 −11 28:44
18. SC Gatow  36  7  5  24 057:920 −35 19:53
19. FV Wannsee  36  6  6  24 040:750 −35 18:54
(1) 
Im Januar 1995 schloss sich der BSV Spindlersfeld dem BSC Marzahn an, der dessen Verbandsliga-Platz übernahm.
  • Berliner Meister und Aufsteiger in die Fußball-Oberliga Nordost 1995/96
  • Absteiger in die Landesliga Berlin 1995/96
  • (A) Absteiger aus der Oberliga Nordost Nord 1993/94
    (N) Aufsteiger aus der Landesliga Berlin 1993/94

    Quelle[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    1. Nur noch in der Pause. BFV-Beirat stoppt Ruck-Zuck-Fusionen. In: Fußball-Woche Nr. 31/1995, 31. Juli 1995
    2. Fußball-Woche Nr. 25/1995, 19. Juni 1995